Tomaten und Gurken pflanzen
Tomaten und Gurken gehören zu den beliebtesten Gemüsesorten, die fast jeder Gärtner in seinem Garten oder Gewächshaus zum Gedeihen bringt. Eine reiche und kontinuierliche Ernte ist über mehrere Monate hinweg der Lohn. Ein Gewächshaus ist dabei naatürlich optimal, lieben die Pflanzen doch die Wärme.
Jetzt nach den Eisheiligen Mitte Mai kann man die Tomaten und Gurken auspflanzen. Je nach Witterung sollte damit aber auch bis Ende Mai gewartet werden. Aber, was vielen Kleingärtnern nicht immer bewußt ist, dabei gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Denn Tomaten und Gurken haben auch unterschiedliche Bedürfnisse, die man beachten sollte.
Tomaten und Gurken sollte man immer getrennt anbauen:
Tomaten und Gurken sollte man nach Möglichkeit nicht direkt nebeneinander setzen, denn die beiden Gemüsesorten haben bezüglich Wärme und Feuchtigkeit unterschiedliche Bedürfnisse. Gurken lieben z.B. feuchte Wärme und nehmen gerne eine Dusche mit Regenwasser. Tomaten dagegen brauchen trockene Wärme und lieben es gar nicht geduscht zu werden.
wichtig beim Anbau im Gewächshaus:
Pflanzt man die Tomaten und Gurken ins Gewächshaus, dann sollte man unbedingt auf eine gute Belüftung achten und den Pflanzen Rankhilfen wie Spiralstäbe oder Gitter zur Verfügung stellen, damit sie gut und kräftig wachsen können.
Unterstand für Tomaten bauen:
Für Freilandtomaten wichtig: Tomaten sollten keinen nassen Kopf bekommen. Am besten baut man einen Unterstand, dazu reicht eine einfache Überdachung, so daß sie nicht von oben angeregnet werden können. Deshalb werden Tomaten, wie allgemein bekannt, auch nur am Boden gegossen, niemals von oben! So vermeidet man Fäulniskrankheiten wie die Braunfäule.
Generell gilt: Tomaten sind Nachtschattengewächse und wollen regelmäßig aber nicht unkontrolliert bewässert werden. Wenn man es mit dem Gießen übertreibt, bekommt das den Tomaten genauso wenig, wie falsche Sparsamkeit bei der Bewässerung. Beides wirkt sich negativ auf das Pflanzenwachstum und die zu Tomatenernte aus.
Werden die Tomaten in Wasser ertränkt, können die Wurzeln nicht mehr atmen und die Nährstoffaufnahme wird gestört. Die sogenannte Staunässe bekommt den wenigsten Pflanzen. Das Zuviel an Wasser schwemmt zudem wichtige Nährstoffe aus dem Boden und lässt schlimmstenfalls die Wurzeln faulen.
Das Gießen kann man sich vereinfachen, indem man einmal täglich kontrolliert wird, ob die Pflanzen gegossen werden müssen. Der beste Zeitpunkt ist abends. Hängen die Blätter dann schlaff herunter, sollte gegossen werden. Bietet sich dieses Bild am Tag, ist das kein Grund zur Sorge. Meistens schützt sich die Pflanze damit lediglich vor der Sonneneinstrahlung und verringert so ihre Blattoberfläche. Entscheidend ist am Ende, welchen Eindruck die Pflanze nach Sonnenuntergang macht.