Sauerkirschen nach der Ernte schneiden
Es ist ratsam Sauerkirschen kurz nach der Ernte zu schneiden. Dabei werden einfach alle Triebe, die man abgeerntet hat, direkt über dem ersten Ast, der sich seitlich verzweigt, entfernt.
Wichtig ist natürlich auch, dass man den Baum auslichtet. Dadurch wächst er letztendlich kompakt und trägt auch im nächsten Jahr wieder reichlich.
Denn natürlich sind Kirschen im eigenen Garten im Frühjahr mit ihrer herrlichen Kirschblüte wunderbar anzuschauen und im Sommer belohnen sie uns mit leckeren Früchten und sind daher besonders gerne gesehen.
Damit das auch so bleibt, ist nicht nur das regelmäßige Verschneiden wichtig, sondern man muss auch darauf achten, dass sich keine Schädlinge in den Kirschen breit machen.
- So ist ein Befall mit Spitzendürre (einem Pilz), besonders bei den Sauerkirschen zu finden. Der Pilz dringt durch die Blüte in das Holz ein und schädigt Blüten, Blätter und Triebe. Bei einem Befall sollte bis zu zehn Zentimeter in das gesunde Holz geschnitten und die Triebe separat, also nicht auf dem Kompost, entsorgt werden.
Sind bereits die Früchte befallen, sieht man das an einem weißen Schimmelbelag. Die Früchte fallen oftmals von alleine zu Boden. Dort sollten sie jedoch sofort aufgesammelt werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Auch gilt – nicht auf dem Kompost entsorgen, das ich sonst der Pilz weiter ausbreiten kann.
- Ein weiterer häufiger Schädling bei Kirschen ist die Blattlaus, die die Blätter aussaugt. Diese vertrocknen anschließend und rollen sich zusammen. Dort nistet sich dann oftmals Honigtau ein und verklebt alles. Auch hier sollte man großzügig die betroffenen Stellen wegschneiden und soweit etwas am Boden liegt, sofort entfernen.