Rasen düngen – aber richtig

das regelmäßige Rasenmähen während der Gartensaison zwingt diesen zur kontinuierlichen Produktion von neuen Blättern und damit verbunden zum verstärkten Verbrauch der notwendigen Nährstoffe. Eine ebenso gleichmäßige Düngung gleicht das wieder aus. Soll er trotzdem dicht und schnell wachsen, muss man ihn auch entsprechend düngen. Unterlässt man das, machen sich schnell Unkräuter im Rasen breit, die deutlich weniger Nährstoffebenötigen und auch bei Trockenheit sehr gut wachsen.

Wer den Rasen wirklich bedarfsgerecht düngen möchte, sollten eine Bodenanalyse nutzen, um über den tatsächlichen Bedarf Bescheid zu wissen. Es reicht aus, wenn man diese im drei- bis vierjährigen Rhythmus erstellen läßt. Mit dem Ergebnis der Bodenanalyse bekommt man in der Regel auch eine Düngeempfehlung.

Wer es nicht so genau nehmen will, sollte sich an die allgemeinen Düngeempfehlungen halten. Drei bis vier mal pro Saison ist eine ausreichende Düngung sinnvoll. Je nach Erfahrung kann man den Dünger per Hand oder mit einem Streuwagen ausbringen.

Wann düngen?

Die erste Düngung sollte Anfang bis Mitte April erfolgen, ein zweites Mal im Juni. Wird der Rasen sehr intensiv genutzt, empfiehlt sich im August eine dritte Düngegabe. Im Herbst erfolgt dann mit einem Herbstrasendünger die  letzte Düngung – das erhöht die Frosthärte der Gräser. Der Herbstrasendünger enthält einen höheren Anteil an Kalium.

Wer den Düngerbedarf reduzieren möchte, was sich aus ökonomische und ökologischer Sicht empfiehlt, sollte am besten einen Mulchmäher nutzen oder regelmäßig einen Mähroboter seine Runden drehen lassen. Denn dann kommt der Rasen mit weniger Dünger aus, da hier das feine Schnittgut auf der Fläche liegenbleibt, sich langsam zersetzt und die Nährstoffe können von den Gräsern wiederverwertet werden.

Welcher Dünger?

Am besten geeignet ist organischer Langzeitdünger. Aber, ob organisch oder mineralisch: zum Düngen sollte man nur spezielle Rasendünger verwenden und keine Universal-Gartendünger. Rasendünger sind speziell auf die Bedürfnisse des Rasens abgestimmt und enthalten die notwendigen Hauptnährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium im richtigen Verhältnis. Besonders der Stickstoff ist wichtig, da er das Wachstum der Rasengräser anregt und für einen schönen, dichten Rasenteppich sorgt.  Sie haben eine natürliche Langzeitwirkung und reichern den Boden mit Humus an.

Allgemein sind die im Handel erhätlichen Dünger, als Langzeitdünger konzipiert, dei für ca. drei MOnate die Nährstoffversorgung sichern.

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