2 kleine Tipps im Februar

Alpenveilchen richtig vor Frost schützen

Nur wenige Pflanzen blühen auch im Januar. Dazu zählt das Vorfrühlings-Alpenveilchen.Auf jeden Fall eine Empfehlung für jeden, der diese schöne Pflanze noch nicht sein eigen nennt.

Wer ein solches Veilchen im Garten hat, sollte aber auf jeden Fall daran denken, dass diese Blumen keine große Kälte vertragen, sobald sie blühen.

Sind Temperaturen um die -10°C angesagt, ist es wichtig, dass man die Alpenveilchen mit Folie oder Vlies abdeckt, um sie vor dem Erfrieren zu schützen.

Vom Frost gehobene Pflanzen wieder festtreten

Einen Blick sollte man auch auf noch junge, erst im Herbst gepflanzte Gehölze wefen. Es kommt manchmal vor, dass diese bei starkem Frost wieder etwas aus dem Boden gehoben werden. Ist das der Fall, kann man einfach die Erde vorsichtig wieder etwas festtreten.

Aber Achtung: Man sollte die Erde erst festtreten, wenn der Boden aufgetaut und nicht mehr zu nass ist. Im Folgenden Winter wird das in der Regel nicht mehr passieren, da dann die Wurzeln dann weiter entwickelt sind und die Pflanzen auch in der Tiefe verankern.

Gallmilben & Schildläuse

Augen auf auch im Winter – denn verschiedene Schädlinge wie Gallmilben und Schildläuse treten gerne im Winter auf.

Besonders Haselnüsse und Johannisbeeren werden oft von den Milben befallen, was man gut an den verdickten und aufgeblähten Knospen erkennen kajnj.

Um den Befall zu reduzieren, kann man die befallenen Knospen ausbrechen.  Stärker befallene Äste sollte man, soweit möglich, ganz ausschneiden.

Schildläuse treten besonders an Kiefern und Eiben auf. Dagegen hilft Austriebsspritzung gegen die Tiere, die in den Bäumen überwintern. Geeignete Mittel gibt es in jedem Gartenmarkt oder auch online zu kaufen.

Empfehlswert ist z.B. das nicht bienengefährliche Compo Schädlings-frei plus AF. Man bekommt damit auch einen Befall mit Blattläusen, Woll- und Schmierläusen, Spinnmilben, Thripsen, Weißen Fliegen und Zikaden in den Griff.

Anbauplan für den Gemüsegarten

Jetzt im Januar hat man die meiste Zeit um sich einen Gartenplan für den Gemüsegarten zu erstellen und festzulegen, welches Gemüse auf welchem Beet angebaut werden soll. Am besten geht man wie folgt vor:

Schritt 1:
Nehmt euch einfach ein Blatt Papier und zeichnet darauf so viele Kästchen, wie ihr Beete habt. Schreibt auf dieses Blatt Papier auch die Jahreszahl.

Schritt 2:
Dann überlegt euch, welche Gemüsesorte ihr anbauen wollt und welches Gemüse im vorigen Jahr auf welchem Beet stand. Der Sinn besteht darin, dabei die so genannte Fruchtfolge zu beachten, den Boden nicht zu sehr auszulaugen und Schädlingen keine Chance zu geben.

Gemüsesorten wie Kohlarten, Kürbis und Zucchini sind sogenannte Starkzehrer, die viel Dünger brauchen und damit den Boden stark beanspruchen. Diese sollten nicht zwei Mal hintereinander auf dem selben Beet stehen, um den Boden zu schonen. Deshalb wechselt man die Beete ab und setzt z.B. als Folgekultur nach solchen Sorten, Schwachzehrer wie Salat oder Mittelzehrer wie Bohnen, um den Boden nicht gleich wieder zu sehr zu belasten.

Ein Buchtipp:

Selbstversorgt!: Gemüse, Kräuter und Beeren aus dem eigenen Garten

⇒ Schritt 3:
Vergleicht man auf diese Art  und Weise die Gartenpläne der vergangenen Jahre, sieht man schnell, was wo stehen kann und wo man lieberdie Sorte wechselt

Jetzt braucht man nur noch die Sorten in den aktuellen Gartenplan eintragen und schon ist die Planung fertig.
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