Blaubeeren auf dem Balkon

Schon ein kleiner Balkon oder eine ein paar Quadratmeter große Terrasse kann man mit den richtigen Pflanzen in ein kleines Naschparadies verwandeln. Denn auch als Kübelpflanzen sind viele Beerensträucher, ja sogar Bäume geeignet. Beliebt, weil auch gesund sind zum Beispiel Blaubeeren.

Ein interessantes Sorte ist zum Beispiel die „Hortblue®“ , die speziell auch für die Pflanzung in Kübeln ausgewiesen ist. Im Frühjahr ist sie mit ihren bienenfreundlichen Blüten eine Augenweide auf dem Balkon oder der Terrasse. DIe Sorte liefert über den Sommer aber auch einen hohen Ernteertrag an Beeren. Ob als Fruchthecke in Balkonkästen oder etwas größer in Kübeln, das Beerenobst sieht auch außerhalb der Erntesaison gut aus.

Platzieren Sie die Topfblaubeeren möglichst an einem sonnigen, windgeschützten Platz und achten Sie besonders im Sommer darauf, dass der Boden immer ausreichend feucht ist. Die Sträucher danken es, wenn man sie alle zwei bis drei Jahre in einen größeren Kübel mit neuer Erde umtopft.

Wichtig ist, dass Blaubeeren in einen ausreichend großen Kübel gepflanzt werden. Er sollte im Durchmesser doppelt so groß sein wie der Wurzelballen.

Als Topfsubstrat verwendet man am besten Rhododendron-Erde, da Blaubeeren ebenfalls einen sauren Boden brauchen. Idealerweise liegt der pH-Wert zwischen 4,5 und 5,5. Für die Düngung, die man im Frühjahr vornehmen solte, eignet sich ebenso Rhododendrondünger oder man greift zu speziellem Beerendünger.

Die Blaubeeren müssen natürlich auch ausreichend gegossen werden, aber Staunässe sollte man vermeiden. Dem kann man mit einer Drainage aus Kies oder Blähton vorbeugen.

Herbst- & Wintergemüse aussäen

Es gibt für den Kleingärtner wohl nichts Besseres als auch im Winter frisches Gemüse aus dem eigenen Gartenauf dem Tisch zu haben. Frisch , knackig und besser als alles Gemüse aus dem Gewächshaus. Gemüsesorten und Salate, die man dann im späten Herbst und Winter ernten kann, werden dafür schon jetzt bereits ausgesät. Dazu zählenzum Beispiel späte Möhren, Winterlauch, spät reifende Kohlrabisorten und Rettiche.

Außerdem kann man jetzt auch Radicchio, Zuckerhut und Endiviensalat für die Herbst- und Winterernte aussäen. Gegen Ende Juni/Anfang Juli  ist es dann auch an der Zeit vorgezogene Grünkohl- und Rosenkohlpflanzen in die Beete zu setzen.

Besonders Rosenkohl ist sehr empfehlenswert, gibt eine reiche Ente und ist sehr gesund. Das beste daran – Rosenkohl stellt nur geringe Ansprüche an denStandort, weshalb er in den meisten Gemüsegärten sehr gut gedeiht.

Der größter Vorteil für seinen Anbau liegt aber darin, dass Rosenkohl erst im Herbst (ab November) geerntet wird und dadurch auch sehr spät noch zur Verfügung steht. Selbst ein einmaliger Frost schadet in nihct, im Gegenteil – er verleiht den einzelnen Rosenkohlröschen eine noch intensivere Würze.

Allerdings – bereits zwischen März und April sollte man die Rosenkohlsamen in kleinen Pflanzgefäßen aussäen. Sobald die kleinen Pflanzen gut angewachsen sind, kann man diese dann vereinzeln.

Ab Mitte Mai bis Anfang Juni werden dann die Pflänzchen ins Freiland umgesetzt. Dabei ist es wichtig, dass man zwischen den einzelnen Pflanzen einen Abstand von ca. 50 bis 60 Zentimeter einhält. Zudem sollte man auch beachten, dass Rosenkohl maximal 3 Jahre am gleichen Standort angepflanzt werden sollte, damit sich der Boden erholt.

Sträucher nach der Blüte auslichten

Wenn frühjahrsblühende Sträucher wie das Mandelbäumchen oder die Forsythia im Frühjahr blühen, ist das immer ein besonderes Highlight, denn die filigranen Blüten sehen einfach Spitze aus.

Vor allem wenn die Blüten durch ihre Dichtigkeit einen echten Blickfang bieten. Damit die Sträucher aber auch in den kommenden Jahren reichlich blühen, ist es ratsam sie nach der Blüte im Mai zurückzuschneiden.

Macht man  das nicht, kann es passieren, dass die Blüte immer weniger wird.

Dabei ist der Schnitt ziemlich einfach.
Zuerst entfernt man die alten und kaputten Triebe. Anschließend lichtet man die Sträucher aus, damit die neuen Triebe, die sich nach der Blüte bilden, ausreichend Licht und Luft bekommen. Dabei werden immer die Äste, die nach innen wachsen oder sich überkreuzen, entfernt.

So blüht der Strauch auch im nächsten Jahr, denn die Blüten erscheinen vor allem an den neuen Zweigen.und der Strauch bereitet sich im Laufe des Jahres schon auf die neue Blüte vor.

Bei lang anhaltenden Trockenperioden sollte man die Forsythia auch ab und zu mäßig gießen. Dabei sollte man jedoch Staunässe  vermeiden..

1 47 48 49 50 51 58