die letzten Tomaten
Für die wärmeliebenden Gemüsesorten wie Tomaten, Paprika und Zucchini geht die Saison langsam zu Ende.
Wird es langsam Herbst, sind die meisten Tomaten oftmals noch nicht reif. Denn die Tage sind in der Regel ab MItte September zu kurz, um die noch grünen Tomaten reifen zu lassen. Es ist dann schon zu kalt, die Sonneneinstrahkung verringert sich und die grünen Tomaten haben keine Chance mehr zum Nachreifen.
Auch der nächtliche Tau macht ihnen ordentlich zu schaffen. Sie werden dadurch glasig, was wiederum dazu führen kann, dass sie anfangen zu faulen. Außerdem kann dies auch eine Ursache dafür sein, dass die Tomaten aufplatzen.
Grüne Tomaten muss man unbedingt nachreifen lassen, weil sie den Wirkstoff Solanin enthalten. Dabei handelt es sich um einen Bitterstoff, den Tomaten produzieren, um sich vor Krankheiten und gegen Schädlinge zu schützen. Und genau dieser Stoff ist giftig. Wenn man unreife Tomaten isst, kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen. Dazu zählen z.B. Übelkeit, Erbrechen, Krämpfe, Durchfall und Kopfschmerzen. Diese treten in der Regel ab einem Verzehr von 25 Milligramm Solanin auf. Ab 400 Milligramm wirkt das Naturgift sogar tödlich.
Quelle: Deutsches Grünes Kreuz
richtig nachreifen lassen
Man erntete die Tomaten mit einem Teil der Stängel und läßt Sie sie in einem dunklen und warmen Raum nachreifen. Dazu legt man die Früchte am besten in eine Kiste oder Karton und stellt diesen in die Küche. Für die Nachreifung brauchen die Tomaten Temperaturen zwischen 16 und 25 Grad. Licht ist nicht notwendig. So werden die grünen Tomaten in wenigen Tagen rot.
Wer nur eine kleine Menge Tomaten nachreifen lassen möchte, kann diese auch in Zeitungspapier wickeln oder in eine Papiertüte geben. Anschließend die Tomaten auch wieder in einem warmen Raum lagern.
Den Reifeprozess kann man noch beschleunigen, indem man einen Apfel zu den Tomaten legt. Dieser sondert ein Reifegas namens Ethylen ab, das den Reifevorgang unterstützt und beschleunigt