Möhren vereinzeln

Möhren sind eines der beliebtesten und gesündesten Gemüseesorten. Wer regelmäßig ernten will, hat sicherlich im April bereits die erste Aussaat ausgebracht. Daher ist es jetzt an der Zeit die aufgegangenen Samen mit der ersten Pflegemaßnahme zu hegen. 

Um den Pflanzen ausreichend Platz zum Wachsen zu bieten, ist es zu emphelen die Pflänzchen jetzt zu vereinzeln, also zu dicht stehende Möhren zu entfernen. Denn stehen die Möhren zu dicht beieinander, konkurrieren sie gegeneinander und bekommen nicht genug Nährstoffe. Als Folge bilden sie nur dünne, kleine Möhren aus.

Wem es um die Pflanzen leid tut, kann versuchen sie in ein anderes Beet umzusetzen. Nach zwei bis drei Tagen haben sie sich dort oftmals wieder erholt und bringen auch noch eine gute Ernte.

Um einen reichen Ertrag zu erhalten, sollte man das Beet immer gut feucht halten. Aber nicht übertreiben, Denn Nässe ist auch wieder nicht gut für die Möhren.

Das regelmäßige Gießen verhindert zudem das Platzen. Denn der Grund für das Platzen der Möhren wenn nach zu langer Trockenheit plötzlich viel Wasser zur Verfügung steht. Als Wurzelgemüse brauchen Möhren sehr viel Wasser. Wenn für die Pflanzen eine Trockenperiode herrscht weil man nicht täglich zum Gießen kommt, dann wird die Knolle zu trocken.

Wenn dann plötzlich durch Regen oder das starkes Gießen viel Wasser zur Verfügugn steht, saugt die Pflanze dieses auf. Da dann aber zu viel ist Wasser in kurzer Zeit aufgenomen wird, platzt sie. Deswegen sollte man Möhren und anderes Wurzelgemüse immer schön feucht halten.

Möhren kann man mehrmals in einer Saison ernten. Es gibt Möhrensorten, die unter den Bundmöhren zu finden sind (z.B. Evora oder Rainbow), die ein schnelles Wachstum aufweisen und deshalb besonders gut für mehrer Ernten geeignet sind.

Seerosen einsetzen

Wer stolzer Besitzer eines Gartenteichs ist, für den ist im Mai die richtige Zeit gekommen, um Seerosen einzusetzen. Das Wasser hat jetzt die richtige Temperatur und es ist nicht mehr mit starken Frösten zu rechnen.

Und wenn nicht – vielleicht ist das genau die richtige Idee. Ist das Grundstück groß genug, ist ein kleiner Teich ein sehr schönes Gestaltungselement. Ein Teich im Garten ist einfach nur schön. Er zieht Tiere an, und man kann viel für eine tolle Optik tun, indem man das Umfeld passend gstaltet. Noch schöner wird ein Teich natürlich, wenn man Seerosen pflanzt, die mit Ihren Blüten ein farbenfrohes Blütenmeer bieten.

Die Pflanzen werden dazu in Körben in den Teich gesetzt. Abhängig davon, wie tief der Teich ist, kann man dazu verschiedene Körbe mit Pflanzen einsetzen. Als allgemeine Regel gilt dabei: hat der Teich eine Tiefe bis zu 80 Zentimeter, verwendet man am besten Körbe mit einem Fassungsvermögen von 5 bis 20 Litern. Wenn der Teich noch tiefer ist, sind Körbe mit einem Fassungsvermögen von 20 bis 30 Litern besser geeignet.

Und so macht man es am besten:

  1. die Körbe werden mit zwei bis drei Lagen Zeitungspapier ausgelegt und anschließend mit Pflanzsubstrat und Sand aufgefüllt. Am Ende gibt man noch etwas Erde für Teichpflanzen dazu.
  2. in jeden Korb setzt man eine Pflanze und zwar so, daß der Wurzelballen nicht über den Rand des Korbes hinausragt.
  3. Am Anfang setzt man die Pflanzen für ein paar Wochen in das flache Wasser des Teiches, so das sie sich an das Wasser gewöhnen können.
  4. Zeigen sich die ersten neuen Blätter, kann man die Seerosen an ihren endgültigen Platz setzen, und zwar so tief, dass die neuen Blätter noch oben schwimmen.

Seerosen sollten täglich mindestens sechs Stunden Sonne bekommen. Dann entfalten sie sich richtig und blühen so richtig reich. Springbrunnen und Fontänen mögen Seerosen nicht so sehr. Das ständige Besprühen mit Wsser stört sie und sie blühen dann nicht mehr so gut, schlimmstenfalls gar nicht.

Die erste Ernte im Mai

Wer rechtzeitig ausgesät oder vorgezogen hat, kann sich jetzt im Mai über seine erste Ernte freuen. Je nach Witterung können Sie bis Mitte/Ende Mai beispielsweise die ersten Salate, Radieschen und den ersten Rhabarber ernten. Auch Spinat und die ersten frischen Kräuter sind jetzt erntereif.

Wer statt dessen auf Mangold steht, nicht vergessen – dieser kann auch einfach überwintern. Dazu im Herbst schön abdecken und ab März kann man diesen wieder freimachen. So hat man einfach und schnell die erste Ernte. Wer es noch nicht probiert hat – eine gute Alternative zum Spinat und man kann das ganze Jahr ernten.

Wichtig beim Rhabarber:
Die Stangen bei der Ernte immer möglichst weit unten abdrehen und nicht abschneiden. Beim Abschneiden könnten die zurückgebliebenen Stummel der Stiele sonst leicht faulen.
Es sollte auch nie die ganze Pflanze geerntet werden, da diese sonst zu sehr an Kraft verliert. Alle zwei Wochen kann man etwa ein Drittel ernten, so daß sie sich in der Zwischenzeit schon wieder etwas erholen kann.

Aber nicht nur die erste Ernte ist jetzt möglich, wer auch weiterhin gut ernten möchte kann jetzt zum Beispiel Bohnen säen, denn diese sollten bis spätestens Mitte Mai ausgesät werden. Wer besonders pflegeleichtere Bohnen möchte, sollte sich für Buschbohnen entscheiden. Auch Prunkbohnen oder Feuerbohnen sind an kühlere Temperaturen gewöhnt und können jetzt ausgesät werden.

Sehr gut zu Bohnen passt als Partner Zuckermais. Also auch hierfür ist jetzt der passende Zeitpunkt zu Aussaat.

Zucchini und Gurken sollten jedoch nicht vor dem Ende der Eisheiligen nach draußen gepflanzt werden. Beide brauchen Wärme und würden bei Temperaturen unter 10 Grad nicht mehr wachsen. Also besser bis Ende Mai warten und die Pflanzen auf der Fensterbank noch etwas vorziehen.

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