Zwiebelernte

Ende Juli kann man in der Regel die ersten Zwiebeln ernten. Das beste Zeichen das die Zwiebeln reif sind, ist es, wenn das Grün umfällt und gelb wird. Die Zwiebeln zieht man dann einfach aus dem Beet und legt sie am besten für ungefähr eine Woche an einen trockenen, warmen Ort, an dem sie gut abtrocknen können. Zu feuchte Zwiebeln schimmeln sehr schnell und leicht bei der Lagerung.
 
Zur Aufbewahrung die Zwiebeln am besten in einen dunklen Vorratsbehälter mit Lüftungslöchern (wer es schick und mit Stil mag – hier etwas passendes). Durch die dunkle Lagerung hält sich das Gemüse lange frisch und die Lüftungslöcher sorgen für eine optimale Luftzirkulation.

Grundsätzlich eignen sich jedoch die später reifen Sorten, die manerst im Herbst erntet, deutlich besser für die Lagerung als die, die bereits im Frühling oder Sommer erntereif sind. Die im Herbst geernteten Sorten kann man den ganzen Winter über aufbewahren. Die in der warmen Jahreszeit geernteten Zwiebeln sollten man zeitnah im Laufe der foglenden Monate  aufbrauchen.

Wer die Zwiebeln aus der eigenen Ernte im Herbst dann lagern möchten, muss wissen, das diese nach der Ernte erst eine ausreichend feste Schale bekommen müssen. Das geschieht durch die Nachreife. Dazu hängt man die Zwiebeln an einem warmen, trocknen und luftigen Platz, wie zum Beispiel einem Schuppen auf. Oder man legt eine Plane aus und trocknet die geernteten Zwiebeln dort. Wichtig – es darf keine Sonne auf die Zwiebeln scheinen, da diese sonst einen bitteren Geschmack bekommen könnten.

Nach ca. vier Wochen sind die Zwiebeln ausrecihen nachgereift. Die Haut an den Stielen wird dann welk sein und die Zwiebel fest umschließen. Vor dem Einlagern werden die Wurzeln abgeschnitten. Die Blätter kann man auf ca. drei Zentimeter kürzen.

Kompost im Juli

Der Juli gehört mit zur Hauptvegetationsperiode. Regelmäßig fällt in dieser Zeit neues „Material“ an. Doch soll der Kompost schnell das Material umsetzen und frische Erde liefern, sollte man gelegentlich auf ein paar kleine Dinge achten.

Im Juli und August kommt es häufig zu längeren Trockenperioden. Das kann auch den Komposthaufen stark austrocknen. Daher macht es durchaus Sinn, auch den Kompost nach vielen heißen Tagen ohne Regen mit etwas Wasser zu bedienen. Denn die Mikroorganismen und kleinen Tiere, die das  Material zersetzen, benötigen auch Wasser. Ein kleiner „Regenschauer“ mit dem Schlauch sorgt dafür, dass er weiter und besser verrotten kann.

Man sollte ihn während solcher Hitzeperioden ca. einmal wöchentlich von oben gießen. Gut und beqquem natürlich, wenn das der Wettergott für einen erledigt.

Neues organisches Material sollte man gut zerkleinern, bevor man es auf den Komposthaufen wirft. Fällt viel Grasmahd an, sollte man diese möglichst mit bereits vorhandenem anderen Material mischen. Dadurch bleibt der Haufen locker, Luft kommt in das Material  und das Gras fängt nicht an zu „jauchen“. Dadurch kann es besser und deutlich schneller zersetzt werden.

Wer den Komposthaufen neu anlegt, solte darauf achten, das dieser nicht in der prallen Sonne steht. Das würde zum einen die Geruchsbelästigung verstärken und ihn zum anderen zu sehr austrocknen. Ideal ist ein halbschattiger Platz, der auch etwas windgeschützt ist. Dann wären die Bedingungen optimal. Ein Standort unter einem Baum wäre ideal.

Wer keinen passenden Standort unter einem Baum hat, kann auch einfach Stangenbohnen oder Sonnenblumen neben den Kompost setzen und damit für etwas Schatten sorgen.

richtig mulchen

Eine gängige Methode um Unkraut zu unterdrücken und den Boden vor dem Austrocknen zu bewahren ist mittlerweile das Mulchen.

Besonders oft wird diese Methode zwischen Stauden, Rosen oder Gemüsekulturen angewendet, Mulchen schützt zudem vor Erosion, unterdrückt nicht nur unerwünschte Wildkräuter,sondern versorgt die Pflanzen zusätzlich noch mit Nährstoffen.

Besser ist es aber auf Mulchmaterialien  wie Rindenmulch oder Hackschnitzel zu setzen, da diese einen hohen Holzanteil besitzen. Zwar unterdrücken diese gut Unkräuter, aber bei diesen Materialien ist das Verhältnis von Kohlenstoff zu Stickstoff (das sogenannte C/N-Verhältnis), mit 100–150:1 zu hoch. Deshalb sollte man sie nur als Wegbelag oder unter alten Gehölzen einsetzen.

Die Ursache dafür ist, dass noch starke Umsetzungsprozesse stattfinden, bei denen Stickstoff aus dem Boden gebunden wird und dadurch den Pflanzen nicht mehr verfügbar ist. Besser geeignet ist der ohnehin laufend anfallende Rasenschnitt mit einem C/N-Verhältnis von 20:1.

Alternativ kann man jedoch auch zwischen Boden und Mulch ein Unkrautvlies auslegen, so das man diesen Effekt umgeht. Gleichzeitig verhindert man damit das verrotten des Mulches, so das dieser deutlich länger hält und man nicht ständig nachkaufen muss. Diese Methoder uist vorallem bei Rosenbeeten, Stauden  und Solitärpflanzen gut umsetzbar.

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