Apfelwickler bekämpfen

Sobald die Temperaturen wieder dauerhaft über 16 Grad liegen, ist es soweit. Die Falter des Apfelwicklers fliegen wieder durch die Gegend und suchen sich einen Platz zur Vermehrung.

Und das ist nicht wirklich gut für unsere Apfelbäume, denn die Larven des Falters machen sich über die Äpfel her und bohren Löcher hinein.

Um die Plage zwischen Mai und September einzudämmen und sich trotzdem eine ordentliche Ernte zu sichern, kann man folgendes unternehmen:

 Variante 1 – man besorgt sich so genannte Obstmaden-Fallen (z.B. hier erhältlich)

oder

Variante 2 – man setzt auf Nützlinge wie Schlupfwespen und Erzwespen, sie als Fressfeinde die Larven vernichten.

Wenn man einen Befall von vornherein vorbeugen möchten, dann umwickelt man die dicken Äste und den Stamm des Baumes mit Wellpappe. Darunter verstecken sich die Larven, die man dann absammeln kann. Das effordert allerdings kontinuierlichen Einsatz und Kontrolle.

Junge Apfelbäume stärken

Wer in den letzten zwei Jahren einen Apfelbaum gepflanzt hat, für den ist es empfehlenswert, jetzt im Mai einen Großteil der Blüten zu entfernen.

Damit wird die Ernte zwar etwas geringer ausfallen, jedoch spart der Baum etwas Kraft, die er in die Fruchtbildung stecken würde und wächst dafür schöner in die Krone. Das wirkt sich dann umso positiver in der Zukunft aus.

Über die Zugabe von Dünger und Kompost ist der Baum in dieser Wachstumsperiode auch dankbar. Denn sein Wurzelwerk ist noch nicht so weit ausgebaut. Deshalb sind die jungen Bäume auch sehr dankbar, wenn sie in Trockenperioden zusätzlich gegossen werden. Sie danken es mit größeren Früchten. Sind die Bäume schon älter, ist das nicht mehr nötig.

Wer nicht viel Platz im Garten für einen Apfelbaum hat, der sollte sich statt des normalen Apfelbaums Säulenapfelbäume zulegen. Diese benötigen nur ca. 60 cm im Durchmesser, da die Früchte direkt am Stamm wachsen. Ein Abbrechen von zu schweren Zweigen, stellt da natürlich keine Gefahr mehr dar.

Zudem sind diese besonders pflegeleicht, da sie nur eine Wuchshöhe von 2-3 m erreichen. Und auch der Pflegeschnitt ist sehr einfach zu bewältigen, denn es müssen nur ab und zu einzelne Zweige entfernt werden, die zu sehr in die Länge und nach außen schießen. Diese sollten im Juni oder Juli einfach gekürzt werden.

Apfelbäume sind besondere Schmuckstücke im Garten sind, sie sorgen nicht nur für reichhaltige Ernten mit gesunden Früchten. Damit die Ernte besonders gut wird, solten nach Möglichkeit zwei Bäume gepflanzt werden, so das diese sich bei der Bestäubung gegenseitig unterstützen.

Kübelpflanzen auf das Freiland vorbereiten

 

Jetzt nach den Eisheiligen Mitte bis Ende Mai könnt ihr auch wieder alle Kübelpflanzen wie Oleander, Engelstrompete und Geranien nach draußen stellen.

Die Winterruhe ist vorbei und die Triebe drängen mit Macht zum Wachstum. Damit unsere Kübelpflanzen gut gedeihen und uns lange erhalten bleiben, sollte man sie aber nicht einfach nur an ihren gewohnten Platz im Garten stellen.  

 
Vorher ist es ratsam die Pflanzen und Kübel für eine neue Saison vorzubereiten. folgende Arbeiten sind empfehlenswert, sinnvoll und notwendig::

  • Entfernen der trockenen und kaputten Pflanzenteile.
  • Kontrolle der Pflanzen auf Schädlinge und Krankheiten.
  • Zurückschneiden der alten Triebe.
  • Bei Bedarf und Möglichkeit umsetzen der Pflanzen in größere Töpfe.

Beim Umsetzen der Pflanzen sollte ein Teil der alten Erde vorsichtig entfernt und durch neue nährstoffreichere Komposterde ersetz werde. Aber Vorsicht – nicht zu viel entfernen, da sonst die Wurzeln zu sehr gestört werden. Das Entfernen am Rand reicht vollkommen aus, da durch den größeren Topf die Wurzeln sich weiter ausbreiten können und auch so genügend neue Nährstoffe finden. Ist ein größerer Topf nicht möglich, kann man sich auch mit einem Teilaustausch der Erde behelfen. Alternativ ist die Gabe eines Langzeitdüngers sinnvoll.

Ist das alles erledigt, stellt man die Pflanzen am besten zunächst einmal an einen wind- und sonnengeschützten Ort, damit sie sich langsam wieder an das Leben im Garten gewöhnen können. Besonders die dann plötzliche und durch die Winterruhe ungewohnte Sonneneinstrahlung kannsonst  zu Blattschäden führen. Auch Pflanzen bekommen Sonnenbrand.

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