Sträucher nach der Blüte auslichten

Wenn frühjahrsblühende Sträucher wie das Mandelbäumchen oder die Forsythia im Frühjahr blühen, ist das immer ein besonderes Highlight, denn die filigranen Blüten sehen einfach Spitze aus.

Vor allem wenn die Blüten durch ihre Dichtigkeit einen echten Blickfang bieten. Damit die Sträucher aber auch in den kommenden Jahren reichlich blühen, ist es ratsam sie nach der Blüte im Mai zurückzuschneiden.

Macht man  das nicht, kann es passieren, dass die Blüte immer weniger wird.

Dabei ist der Schnitt ziemlich einfach.
Zuerst entfernt man die alten und kaputten Triebe. Anschließend lichtet man die Sträucher aus, damit die neuen Triebe, die sich nach der Blüte bilden, ausreichend Licht und Luft bekommen. Dabei werden immer die Äste, die nach innen wachsen oder sich überkreuzen, entfernt.

So blüht der Strauch auch im nächsten Jahr, denn die Blüten erscheinen vor allem an den neuen Zweigen.und der Strauch bereitet sich im Laufe des Jahres schon auf die neue Blüte vor.

Bei lang anhaltenden Trockenperioden sollte man die Forsythia auch ab und zu mäßig gießen. Dabei sollte man jedoch Staunässe  vermeiden..

Polsterstauden und Kapuzinerkresse

Polsterstauden wie Gänsekresse und Polsternelken breiten sich relativ zügig aus und werden so ihrem Ruf gerecht. Aber irgendwann sind sie doch.zu groß geworden und beginnen mit den Nachbarn zu konkurrieren und diese zu behindern. Dann ist eine gute Gelegenheit diese zu teilen. Das kamn man am besten im Mai nach der Blüte machen. Dazu die Pflanzen einfach vorsichtig mit dem Spaten teilen und die neuen Stücke dann an ihrem neuen Standort einpflanzen.

Anders ist es jedoch bei Polsterstauden wie Bergsteinkraut und Schleifenblume. Diese Pflanzen besitzen Pfahlwurzeln. Daher fallen sie beim Herausnehmen aus der Erde auseinander. Die Pflanzenteile werden deshalb wie Stecklinge vermehrt.

Kapuzinerkresse kann man ebenfalls als Bodendecker nutzen und sie sieht nicht nur schön aus, sondern sie schützt auch Kohlpflanzen und Bohnen vor Läusen. Denn mit ihrem Duft und den Blüten lockt sie die Raupen des Kohlweißlings und die Schwarze Bohnenlaus an. Wer  Kapuzinerkresse im Mai in der Nähe von Kohl und Bohnen aussät, schützt die Gemüsepflanzen von diesen Schädlingen. Allerdings ist die Kapuzinerkresse eine einjährige Pflanze, muss also jährlich neu ausgesät werden.

Man sollte also idealerweise sich die Samen der Pflanze sichern und gezielt wieder im Folgejahr aussäen.

Kaffeesatz gegen Schnecken

Kaffeesatz gegen Schnecken anwenden

Kaffeesatz gegen Schnecken ist ein beliebtes Hausmittel, damit die Tiere im Garten keinen großen Schaden anrichten können. Dabei ist Kaffeesatz ist ein vermeintliches Abfallprodukt, das in vielen Haushalten täglich anfällt und das man gut gegen die schleimigen Schädlinge im Garten anwenden kann. Wie? Ganz einfach.

  1. Geben sie den Kaffeesatz in eine Schale oder einen Teller und lassen Sie ihn gut trocknen.
  2. Mischen Sie den getrockneten Kaffeesatz in die Beeterde oder verteilen sie ihn als Schutzring rund um die Pflanzen.
  3. Der Kaffeesatz hält so nicht nur die Schnecken von den Pflanzen fern sondern dient gleichzeitig als natürlicher Dünger.

So wirkt der Kaffeesatz gegen Schnecken

Kaffeesatz hat auf Schecken eine abwehrende Wirkung:

  • Die Inhaltsstoffe des Kaffeesatzes regen die Schleimproduktion der Schnecken an. Dies kann in Verbindung mit Koffein, das bei den Tieren wie ein Nervengift wirkt bis hin zum Tod führen.
  • Der Geruch und die darin enthaltenen Bitterstoffe schrecken die Schnecken ab. Tipp: Auch Ameisen und Katzen mögen den Geruch genauso wenig.
  • Kaffeesatz hat in Ihrem Beet außerdem positive Nebeneffekte: Er dient nicht nur als guter Dünger, sondern lockt auch Regenwürmer an, die den Boden für ein gutes gelingen auflockern. Langfristig kann er aber zur Überdüngung führen.
  • Leider ist Kaffeesatz keine dauerhafte Lösung. Daher müssen Sie langfristig zu Schneckenkorn greifen oder einen Schneckenzaun installieren.
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