Wann Blätter von Tulpen und Narzissen entfernen?

Mit dem Entfernen der Blätter von Tulpen und Narzissen sollte man auf jeden Fall warten, bis diese verwelkt sind und am Boden liegen. Die Pflanzen haben dann genug Kraft gesammelt und in der Zwiebel gespeichert, um im nächsten Jahr wieder schöne Blüten hervorzubringen.

Entfernen Sie die Blätter zu früh, kann die Blume nicht genug Kraft speichern, was dazu führt, dass sie im nächsten Jahr nicht blüht. Zudem benötigt sie die Kraft ja auch,  um wie üblich die Zwiebel zu teilen und Tochterzwiebeln zu bilden.

Man kann aber den Blütenstengel entfernen, sobald die Tulpe oder Narzisse verblüht ist. Dann geht die Kraft nicht in die Samenbildung, die zwar nicht immer, aber oft ebenfalls erfolgt, sondern komplett in die Zwiebel.

Werden die sich bildenden Gruppen immer größer, kann und sollte man gelegentlich die Zwiebeln wieder etwas vereinzeln, da sonst das Nährstoffangebot mit der Zeit verknappt und die Pflanzen nicht mehr genug Platz haben sich zu entwickeln.

Für überschüssige Zwiebeln findet sich bestimmt ein kleines Plätzchen oder man verschenkt sie. Schließlich erhalten kleine Geschenke ja auch die Freundschaft.

Aussaat im Juni

Im Juni gibt es viel Licht und warme Temperaturen – für Pflanzen wie Salat sind diese Bedingungen im Juni optimal. Besonders für eine Aussaat direkt ins Freie ist jetzt der passend Moment. Im Gemüsegarten empfiehlt sich neben der Aussaat von Sommersalaten die Aussaat von späten Möhrensorten. Im Ziergarten werden im Juni farbenfrohe Sonnenblumen, Vergissmeinnicht und Goldlack ausgesät.

Wenn man dann noch Sommerblumen wie „Jungfer im Grünen“, Ringelblumen, Bechermalven oder Wicken aussäen, hat man gegen Ende des Sommers nochmals viele bunte Blüten im Garten, wenn die meisten anderen Sommerblumen bereits verwelkt sind.

Um auch weiterhin frischen Salat aus eigener Ernte genießen zu können, kann man sich von April bis September laufend neue Jungpflanzen nachziehen. Für die direkte Aussaat während der Sommermonate eignen sich dagegen besonders hitzefeste Sorten wie ‘Lollo’ oder ‘Dynamite’. Hat sich der Boden ausreichend erwärmt, kann man auch ab Mitte Juni Endivie, Radicchio oder Zuckerhut direkt ins Gemüsebeet säen.

Da Salat zu den Lichtkeimern gehört, sollte man die Samen nur dünn mit Erde übersieben. Aber Vorsicht: Bei Temperaturen über 20 Grad Celsius keimen viele Samen nur noch zögerlich oder gar nicht. An sonnigen Tagen sollte man daher lieber erst abends aussäen.

Bis zur Keimung sollte man sie möglichst mit einem hellen Vlies vor Überhitzung und direkter Soneneinstrahlung schützen. Damit schützt man die Samen gleichzeitig auch vor dem Austrocknen. Sind die Jungpflanzen etwa acht Zentimeter hoch, vereinzelt man sie dann auf den richtigen Abstand.

Pfirsichbäume ausdünnen und pflegen

Pfirsichbäume tragen zur Freude aller Besitzer von Natur aus gut. Manchmal allerdings auch zu gut. Es ist natürlich schön, wenn der Baum voll mit Pfirsichen hängt, aber leider kannhat das zur Folge, das er dann nicht alle Früchte optimal ernähren kann und diese meist zu klein sind.

Getreu dem Motto „Weniger ist mehr“ sollte man daher den Pfirsichbaum im Juni auszudünnen, sprich also einen Teil der Früchte zu entfernen. Dabei hilft die allgemene Regel „Pro 10 cm Trieb eine Frucht“ . Das sorgt zum einen dafür, das der Baum nicht vorzeitig altert. Zum anderen sorgt man so für eine bessere Qualität der Früchte.

Wer in der Gartensaison verfärbte, verkrümmte Blätter am Pfirsichbaum feststellt, kann sich ziemlich sicher sein, das es sich um die Kräuselkrankheit – einen Pilzbefall handelt. Zwar kann es durchaus sein, dass sich die Pflanze bis zum nächsten Frühjahr wieder erholt. Häufig setzt der Baum aber nur wenige Knospen an, so dass der Ertrag sehr schlecht sein kann.

Neben einem sonnigen und luftigem Standort, sollte man auch die Krone regelmäßig auslichten, damit der Baum nach Regen schneller abtrocknen kann. Denn Feuchtigkeit begünstigt das Pilzwachstum.

Es ist sinnvoll die Pfirsichbäume ab und zu mit einem mineralischen oder organischen Langzeitgdünger zu versorgen, damit sie widerstandsfähiger werden. Zur Stärkung kann man die Bäume auch regelmäßig mit einem Ackerschachtelhalmtee besprühen.

Zur Vorbeugung hat sich auch die Unterpflanzung der Pfirsichbäume mit Kapuzinerkresse, Meerrettich oder Knoblauch bewährt.

Istder Befall schon eingetreten, bekommt man die Kräuselkrankheit besonders gut mit einem biologischen Stärkungsmittel in den Griff. Zu empfehlen ist zum Beispiel der Neudo-Vital Obst-Pilzschutz von der Firma Neudorff

Da die Infektion bereits sehr früh im Jahr erfolgt (sobald die Knospen schwellen), ist es ratsam die ganze Baumkrone Ende Januar bei trockener Witterung einzusprühen. Vorher sollte man natürlich die verkrüppelten Triebspitzen sowie alle Fruchtmumien entfernen. Wichtig – diese nicht über den Kompost, sondern über den Hausmüll entsorgen.

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