Gemüse einfrieren oder einlegen

Die Haupterntezeit näherts sich Ende August schon langsam dem Ende zu. Aber viele Gemüsesorten bringen dauernd frischen Nachschub.

Besonders Sorten wie Tomaten, Gurken, Salat, Zucchini, Bohnen und Kohlsorten wie Weißkohl, Brokkoli und Rotkohl, bringen bis in den Herbst hinein Frische auf den Tisch. Besonders wer ein Gewächshaus sein eigen nennt, kann sich oft vor Früchten kaum retten.

Wird die Ernte zu reichhaltig, lohnt es sich natürlich, das Gemüse einzufrieren oder einzuwecken. Hervorragend zum Einfrieren geeignet sind z.B. Brokkoli, rote Beete und Bohnen. Brokkoli und Bohnen sollte man vor dem Einfrieren aber kurz blanchieren.
 
Bei roter Beete ist es etwas aufwändiger. Sie hält sich im Kühlschrank ca. 3 Wochen. Wer mehr erntet als er in dieser Zeit verbrauchen kann, hat mit dem Einfrieren eine gute Altenative. Vor dem Einfrieren, ist es empfehlenswert, die Rote Bete in  circa 20 Minuten zu dünsten.
Danach muss man die Rote Bete von ihrer Schale befreien. Dabei sollte man am besten immer Handschuhe und möglichst Arbeitskleidung anziehen, denn rote Beete färbt stark ab. Anschließend werden die Knollen noch wunschgemäß klein geschnitten und in geeignete Tiefkühldosen oder -beutel gefüllt. So hält sich das Gemüse dann ca.zwölf Monate lang.

Sauer einlegen lassen sich dagegen sehr gut Zucchini, Paprika, Möhren und Rotkohl.
 
Wer weitere Methoden ausprobieren möchte oder Rezeptidden sucht, um Lebensmittel länger haltbar zu machen, der kann sich das Buch Einkochen, Einmachen, Einlegen und Fermentieren im Alltag: Das Kochbuch mit den besten Rezepten, um Lebensmittel länger haltbar zu machen von Miriam Weber-Schön holen. Hier findet man npch eine Menge Ideen und Tipps rund ums Thema.

Knoblauch ernten

Knoblauch, Zutat, Geschmack, WürzeIm Juli ist auch für den Knoblauch Erntezeit, denn dann ist er reif. Das erkennt man ähnlich wie bei den Zwiebeln daran, das das obere Drittel des Laubes welk wird.

Für die Ernte lockert man am besten die Erde rund um die Pflanze etwas auf und dann kann man den Knoblauch vorsichtig am welken Grün herausziehen.

Es ist ratsam, den Knoblauch noch einige Tage trocknen zu lassen. Es reicht dabei völlig aus, wenn man die Zehen dazu einfach unter eine überdachte Stelle und trockene Stelle legt. Das überschüssige Kraut kann man einfach kurz über der Knolle abschneiden.

Der Knoblauch sollte kühl gelagert werden, gehört aber auf keinen Fall in den Kühlschrank. Er braucht eine relativ konstante Raumtemperatur und der Platz solte zumindest abgedunkelt sein. IAuf keinen Fall sollte man ihn in einem Kunststoffbehälter oder eine Plastiktüte lagern, da er dort nicht atmen kann.

kleine Tipps

Heute ein paar kleine Tipps für den Alltagsgebrauch.

Tipp 1

Wer das Wasser aus einem Brunnen zieht hat schönes klares aber auch sehr kaltes Wasser. Volle Gießkannen sollte man daher am besten ein paar Stunden in die Sonne stellen, damit sich das Gießwasser erwärmen kann.

Ideal natürlich, wenn man das schon in der Regentonne vorgewärmte Wasser nutzen kann.

Vorgewärmt ist es ideal für Kübelpflanzen und die Pflanzen im Gewächshaus geeignet, denn die empfindlichen Wurzeln von Tomaten und Blütenpflanzen bekommen durch das kalte Wasser aus der Leitung einen Kälteschock.

Tipp 2:

Nach Regen und Gewittern sollte man überstehendes Wasser aus Kübel- und Balkonpflanzen immer abgießen. So vermeidet man Staunässe und damit das Faulen von Wurzeln. Das sollte man zumindest in auftretenden und länger anhaltenden Nassperioden beachten.

Tipp 3:
Topfpflanzen sollte man im Sommer cirka alle zwei Wochen düngen. Am besten geht das mit einem Flüssigdünger. Gut geeignet ist zum Beispiel den Nutri ONE Universal-Dünger, der in enger Zusammenarbeit mit führenden Universitäten und Forschungsinstituten entwickelt wurde und den Ansprüchen der meisten Topfflanzen sehr gut entspricht.
Einfach  die Gießkanne bis zur Hälfte mit Wasser füllen, den Dünger dazugeben und anschließend alles mit Wasser auffüllen.

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