Obstbäume und -gehölze jetzt schneiden


Wenn es nicht allzu kalt ist, kann man jetzt im Januar anfangen Obstbäume und -gehölze zu schneiden.

Ältere Obstbäume kann und sollte man regelmäßig auslichten, d.h. schwache, kaputte Zweige entfernen. Dadurch wird der Baum verjüngt,was für bessere Erträge sorgt und ihn gesund hält.

Auch bei Gehölzen wie Johannisbeeren und Stachelbeeren kann man jetzt die alten Ruten bodennah abschneiden, damit neue Triebe wachsen können.

Wichtig:

Bei größeren Schnitten ist es besser Wundbalsam auf die Schnittflächen aufzutragen, um Infektionen am Baum zu vermeiden. Ein gutes Mittel ist z.B. Substral Naturen Bio Wundbalsam.

Wildverbiss vermindern

Wenn Sie Probleme mit Wildverbiss z. B. durch Kaninchen oder Mäuse haben, sollten Sie die beim Baumschnitt angefallenen Äste und Zweige liegen lassen, um die Tiere mit diesem Angebot von ihren gepflanzten Junggehölzen abzulenken.

Winterschnitt

Beim Winterschnitt sollte man eine gewisse Reihenfolge einhalten. Beim Kernobst schneidet man die kleinfrüchtigen Sorten zuerst, die großfrüchtigen Sorten später (Nachwinter).
  • Alternanzanfällige Sorten wie Elstar werden am Besten zur Blüte geschnitten.
  • Süßkirschen schneidet man nach der Ernte oder im Frühjahr.
  • Pfirsiche und Aprikosen schneidet man sicherheitshalber nach der Blüte – wegen der hohen Frostgefahr.
  • Zwetschgen werden traditionell im Winter geschnitten, bei hohem Krankheitsdruck eher nach der Ernte,
  • Stachelbeer- und Johannisbeersträucher zwischen Januar und März.
  • Walnuss und Kiwi sollten besser im belaubten Zustand im August/September geschnitten werden, aber möglichst nicht im Frühjahr, denn wegen des starken Wurzeldrucks tropft die Schnittstelle dann oft tagelang.

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