Blumenaussaat für das nächste Jahr

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Direkt nach der Samenreife im Spätsommer ist der beste Zeitpunkt für die Aussaat vom Fingerhut (Digitalis). Die zweijährigen Pflanzen gedeihen am besten in einem durchlässigen und humusreichen Boden, der nicht zu kalkreich sein sollte. Zudem bevorzugt der Fingerhut halbschattige Standorte. Da die Samen sehr leicht und klein sind, mischt man sie am besten vor der Aussaat mit Sand und streut sie dann breitwürfig aus. Dabei darauf achten, das man die Samen nur leicht andrückt.

Anschließend die Samen vorsichtig mit einer feinen Düse anwässern und  die Erde auch in den kommenden Wochen mäßig feucht halten. Alternativ kann man Fingerhüte auch in kleinen Pflanztöpfen mit Anzuchterde aussäen und dann die Pflänzchen direkt ins Beet setzen. Bis zum Herbst bilden sich dann meist schon dichte Blattrosetten, aus denen sich mit ein wenig Glück schon im nächsten Jahr die schönen Blütenstände entwickeln.

Wald-Scheinmohn

Der Gelbe Scheinmohn (Meconopsis cambrica), oder auch Wald-Scheinmohn genannt, ist eine wunderschöne Ergänzung für den Naturgarten.

Ähnlich wie beim Fingerhut werden auch seine Samen im Spätsommer reif. Am besten gedeiht er an einem kühlen, halbschattigen und windgeschützten Platz.

Wichtig für die kurzlebigen Stauden ist ein frischer, durchlässiger, humoser und etwas saurer Boden. Vor der Aussaat lockern man am besten die Erde mit einem Rechen auf  und streutt dann die Samen aus.

Nur leicht andrücken und sanft wässern. Auch in den folgenden Wochen den Bodenleicht feucht halten.

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