Kompost im Juli

Der Juli gehört mit zur Hauptvegetationsperiode. Regelmäßig fällt in dieser Zeit neues „Material“ an. Doch soll der Kompost schnell das Material umsetzen und frische Erde liefern, sollte man gelegentlich auf ein paar kleine Dinge achten.

Im Juli und August kommt es häufig zu längeren Trockenperioden. Das kann auch den Komposthaufen stark austrocknen. Daher macht es durchaus Sinn, auch den Kompost nach vielen heißen Tagen ohne Regen mit etwas Wasser zu bedienen. Denn die Mikroorganismen und kleinen Tiere, die das  Material zersetzen, benötigen auch Wasser. Ein kleiner „Regenschauer“ mit dem Schlauch sorgt dafür, dass er weiter und besser verrotten kann.

Man sollte ihn während solcher Hitzeperioden ca. einmal wöchentlich von oben gießen. Gut und beqquem natürlich, wenn das der Wettergott für einen erledigt.

Neues organisches Material sollte man gut zerkleinern, bevor man es auf den Komposthaufen wirft. Fällt viel Grasmahd an, sollte man diese möglichst mit bereits vorhandenem anderen Material mischen. Dadurch bleibt der Haufen locker, Luft kommt in das Material  und das Gras fängt nicht an zu „jauchen“. Dadurch kann es besser und deutlich schneller zersetzt werden.

Wer den Komposthaufen neu anlegt, solte darauf achten, das dieser nicht in der prallen Sonne steht. Das würde zum einen die Geruchsbelästigung verstärken und ihn zum anderen zu sehr austrocknen. Ideal ist ein halbschattiger Platz, der auch etwas windgeschützt ist. Dann wären die Bedingungen optimal. Ein Standort unter einem Baum wäre ideal.

Wer keinen passenden Standort unter einem Baum hat, kann auch einfach Stangenbohnen oder Sonnenblumen neben den Kompost setzen und damit für etwas Schatten sorgen.

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