Rosenpflege
Im Juni und Juli stehen die Rosen in voller Pracht -ein Anblick den wir alle geniessen. Doch wenn diese verblüht sind, heißt es richtig schneiden und pflegen, damit sich diese Pracht wiederholt. Denn wenn die Rosen verblüht sind, sieht es nicht mehr schön aus, denn dann sehen die Blütenblätter meist braun und matschig aus, besonders, wenn ein Sommerregen sein Werk vollbracht hat. Also greift man zur Schere.
Das Ausputzen der Rosen hat aber neben der optischen Notwendigkeit auch noch einen weiteren Zweck. Bei allen ö mehrmals blühenden Rosen regt der Rückschnitt den nächsten Austrieb an. Dabei ist es nicht unwichtig, wie und wo man Verblühtes abschneidet.
In der Regel schneidet man Einzelblüten oder Blütenbüschel bis zu dem Blatt zurück, das voll ausgebildet ist – also fünf Einzelblätter aufweist. Aus den tiefer liegenden Blattachseln entwickeln sich dann die neuen Triebe. Schneidet man zu weit oben ab, (wo kleinere Blätter stehen), ist der Triebsehr oft zu dünn, um das Gewicht des neuen Austriebs zu halten. Die Rose braucht möglichst viel Blattwerk als Assimilationsfläche – also nicht zu tief schneiden. Fehlt das Laub, verzögert sich der Nachtrieb und damit die neue Blüte. Etwa vier bis sechs Wochen dauert es bis zur nächsten Blüte. Auch bei Kletterrosen könkann man Verblühtes während der Blüte regelmäßig ausschneiden.
Bei besonders langtriebigen Beetrosen kann und sollte man etwas mehr kürzen, da die Rose sonst zu hoch wird. Hier kann man den verblühten Trieb um rund 20 Zentimeter zurückschneiden.