Frische Kräuter und Likör
Beim Kochen ist es natürlich besonders schön, wenn man frische Kräuter aus dem eigenen Garten oder vom Balkongarten nutzen kann? Da schmecken die Gerichte doch viel besser. Jetzt ist die Zeit reif um die ersten Kräuter wie z.B. Schnittlauch, Basilikum, Petersilie, Dill, Kresse, Oregano und Bohnenkraut zum Verfeinern zu nehmen, denn diese Kräuter sind jetzt erntereif.
Was man nicht sofort braucht kann man natürlich frisch für den Vorrat zubereiten.
Für den Vorrat muss man die Kräuter nur mischen, klein schneiden und einfrieren. Wer einen Überschuss an Basilikum hat, kann daraus zusammen mit Parmesan, Pinienkernen, etwas Salz und Olivenöl auch ein hervorragendes Pesto zaubern.
Oder man bereitet sich seinen eigenen Kräuterlikör zu. Dafür braucht man natürlich eine alkoholische Basis. Am einfachsten nimmt man dafür Wodka oder Korn (1 Flasche) handeln.
Rezept Kräuterlikör
Dann muss man natürlich die Kräuter nach dem eigenen Geschmack zusammenstellen. Pro Kraut sollten es jeweils zwei Gramm (ca. ein Esslöffel) sein – getrocknet oder frisch ist dabei egal. Ideale Kräuter für den Likör sind zum Beispiel Rosmarin, Salbei, Oregano, Minze, Thymian, Basilikum und Kamille.
Zusätzlich werden auch 800 Gramm Zucker benötigt. Hier verwendet man am besten Kandis. Der Kräuterlikör wird immer in eine dunkle Glasflasche abgefüllt, damit die Inhaltsstoffe und das Aroma nicht durch das Licht negativ beeinflusst werden.
Einfach alle Zutaten zusammenfügen und die Mischung rund vier bis sechs Wochen an einem warmen Platz ziehen lassen. Wichtig ist, dass man die Mischung täglich sorgfältig durchrührt oder das Gefäß gut schüttelt.
Nach vier bis sechs Wochen wird die Flüssigkeit nur noch durch ein feines Sieb gegossen und fertig ist der Kräuterlikör. Zum Verfeinern kann man noch Sternanis, Piment, Honig oder Agavendicksaft hinzugeben. Aber das muss man nach und nach dem eigenen Geschmack entsprechend austesten.