Kartoffeln im Garten

Da es eine große Anzahl an verschiedenen Kartoffelsorten gibt, sollte zunächst eine Auswahl getroffen werden. Der Handel bietet spezielle Saatkartoffeln an. Es können jedoch auch herkömmliche Kartoffeln aus dem Supermarkt verwendet werden. Die Erträge können dabei aber geringer ausfallen, da im kommerziellen Anbau auch keimhemmende Mittel eingesetzt werden.

Ein sonniger Standort ist für den Anbau von Kartoffeln optimal. Kartoffeln sollten aber nur alle vier Jahre an derselben Stelle angebaut werden. Dadurch lässt sich die Ausbreitung von Krankheiten und Nematoden verhindern.

Werden Kartoffeln und Tomaten angebaut, sollte die räumliche Nähe vermieden werden. Tomaten werden relativ oft von der Braunfäule befallen. Der Erreger der bei der Kartoffel vorkommenden Kraut- und Knollenfäule ist identisch. Die Pilzerkrankung befällt zuerst das Laub der Kartoffel und der Wind überträgt die Sporen auf die in der Nähe angepflanzten Tomaten.

Gemüse aus dem eigenen Garten schmeckt bekanntlich immer besser als das aus dem Supermarkt. Das gilt natürlich auch bei Kartoffeln. Normalerweise werden diese bereits im April gelegt. In Gegenden, wo sich kühlere Temperaturen länger halten, ist es empfehlenswert Kartoffeln nicht im April, sondern erst Anfang Mai zu legen.

Das hat zudem einen Vorteil: Sind die Saatkartoffeln bereits vorgekeimt, wachsen sie rasch und manchmal sogar schneller als im April gelegte Kartoffeln, die oft noch mit Kälteeinbrüchen zu kämpfen haben.

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