Beeren düngen – nicht vergessen

Nichts schmeckt besser, als die frisch gepflückten Beeren aus dem eigenen Garten. Es gibt einfach Beerensorten, die in keinem Garten fehlen dürfen. Natürlich gehören dazu die Erdbeeren, gefolgt von Himbeeren, aber auch Brombeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Jostabeeren sind sehr beliebt.

Leider gergessen viele Kleingärtner, das auch Beeren eine regelmäßige Düngung benötigen, um gut zu gedeihen und eine wirklich reiche Ernte zu bringen. Der Fachhandel bietet dafür spezielle Dünger, wie zum Beispiel Erdbeerdünger, Diese Spezialdünger-Produkte bieten das optimale Verhältniss der Hauptnährstoffe wie Phosphor, Kalium und Stickstoff – speziell abgestimmt auf die einzelnen Beerensorten.

Was für Dünger?

Am besten sollte man natürlich auf organischen Dünger für Beeren zurückgreifen. Besonders beim Pflanzen und zur ersten Düngung im Frühjahr kann man gut verrotteten Kompost eingesetzen. Viele Gärtner greifen zu dem bekannten „Blaukorn“ – ein mineralischer Dünger, der sich seit Jahrzehnten als gut bewährt hat Vermehrt werden heute auf einzelne Sorten abgestimmte spezielle Beerendünger angeboten, die noch besser auf die Bedürfnisse der einzelnen Beerensorten abgestimmt sind.

Da zumindest zweimal jährlich gedüngt werden sollte, ist es am besten im Frühjahr mit dem frischen Kompost des Vorjahres zu düngen und für die zweite Düngung auf mineralischen Dünger zurückzugreifen. Wer echte Biofrüchte möchte, sollte dann aber auch konsequent nur mit organischem Biodünger düngen.

Wann düngen?

Als Faustregel gilt: Beeren sollte man im zeitigen Frühjahr, noch vor der Blüte düngen. Wenn nötig, auch noch ein weiteres Mal kurz vor dem Reifen der Früchte. Das sollte man einfach nach einer Sichtprüfung der Frunststände entscheiden. Sind reichlich und große Früchte vorhanden, kann man auch auf die Düngung verzichten, um ein Überdüngen zu vermeiden. Wer sicher gehen will, sollte vor der zweiten Düngung  den pH-Wert im Boden überprüfen,

Erdbeeren werden regelmäßig ein zweites mal im Herbst gedüngt. Vor allem dann, wenn sie im Herbst frisch gepflanzt wurden. Am besten dazu Kompost oder/und Mist in den Boden einarbeiten und die Erde anschließend ca. zwei Wochen ruhen lassen. Danach kann man die Erdbeerpflanzen in den Boden setzen.

Beim düngen beachten

Beim Düngen unbedingt die Darreichungsform sowie die aktuellen Witterungseinflüsse berücksichtigen – dazu findet man passende Hinweise in den Packungsbeilagen der Hersteller.

  • Wenn man zum Beispiel. Blaukorn oder einige andere Beerendünger in Form kleiner Granulate ausbringt, die meist am Pflanzenstamm verteilt werden, hat man den Vorteil, dass die Düngewirkung nur langsam an die Pflanzen weiter gegeben wird und damit länger anhält.
  • Flüssigdünger dagegen zieht sehr schnell ein, und entfaltet auch schnell seine Wirkung,diese hält dadurch aber auch nicht so lange an.
  • Nutzt man Organischer Dünger wie Humus, Tiermist, Kompost, muss dieser immer in das umliegende Erdreich von Hand eingearbeitet werden.

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