Seerosen einsetzen

Wer stolzer Besitzer eines Gartenteichs ist, für den ist im Mai die richtige Zeit gekommen, um Seerosen einzusetzen. Das Wasser hat jetzt die richtige Temperatur und es ist nicht mehr mit starken Frösten zu rechnen.

Und wenn nicht – vielleicht ist das genau die richtige Idee. Ist das Grundstück groß genug, ist ein kleiner Teich ein sehr schönes Gestaltungselement. Ein Teich im Garten ist einfach nur schön. Er zieht Tiere an, und man kann viel für eine tolle Optik tun, indem man das Umfeld passend gstaltet. Noch schöner wird ein Teich natürlich, wenn man Seerosen pflanzt, die mit Ihren Blüten ein farbenfrohes Blütenmeer bieten.

Die Pflanzen werden dazu in Körben in den Teich gesetzt. Abhängig davon, wie tief der Teich ist, kann man dazu verschiedene Körbe mit Pflanzen einsetzen. Als allgemeine Regel gilt dabei: hat der Teich eine Tiefe bis zu 80 Zentimeter, verwendet man am besten Körbe mit einem Fassungsvermögen von 5 bis 20 Litern. Wenn der Teich noch tiefer ist, sind Körbe mit einem Fassungsvermögen von 20 bis 30 Litern besser geeignet.

Und so macht man es am besten:

  1. die Körbe werden mit zwei bis drei Lagen Zeitungspapier ausgelegt und anschließend mit Pflanzsubstrat und Sand aufgefüllt. Am Ende gibt man noch etwas Erde für Teichpflanzen dazu.
  2. in jeden Korb setzt man eine Pflanze und zwar so, daß der Wurzelballen nicht über den Rand des Korbes hinausragt.
  3. Am Anfang setzt man die Pflanzen für ein paar Wochen in das flache Wasser des Teiches, so das sie sich an das Wasser gewöhnen können.
  4. Zeigen sich die ersten neuen Blätter, kann man die Seerosen an ihren endgültigen Platz setzen, und zwar so tief, dass die neuen Blätter noch oben schwimmen.

Seerosen sollten täglich mindestens sechs Stunden Sonne bekommen. Dann entfalten sie sich richtig und blühen so richtig reich. Springbrunnen und Fontänen mögen Seerosen nicht so sehr. Das ständige Besprühen mit Wsser stört sie und sie blühen dann nicht mehr so gut, schlimmstenfalls gar nicht.

Die erste Ernte im Mai

Wer rechtzeitig ausgesät oder vorgezogen hat, kann sich jetzt im Mai über seine erste Ernte freuen. Je nach Witterung können Sie bis Mitte/Ende Mai beispielsweise die ersten Salate, Radieschen und den ersten Rhabarber ernten. Auch Spinat und die ersten frischen Kräuter sind jetzt erntereif.

Wer statt dessen auf Mangold steht, nicht vergessen – dieser kann auch einfach überwintern. Dazu im Herbst schön abdecken und ab März kann man diesen wieder freimachen. So hat man einfach und schnell die erste Ernte. Wer es noch nicht probiert hat – eine gute Alternative zum Spinat und man kann das ganze Jahr ernten.

Wichtig beim Rhabarber:
Die Stangen bei der Ernte immer möglichst weit unten abdrehen und nicht abschneiden. Beim Abschneiden könnten die zurückgebliebenen Stummel der Stiele sonst leicht faulen.
Es sollte auch nie die ganze Pflanze geerntet werden, da diese sonst zu sehr an Kraft verliert. Alle zwei Wochen kann man etwa ein Drittel ernten, so daß sie sich in der Zwischenzeit schon wieder etwas erholen kann.

Aber nicht nur die erste Ernte ist jetzt möglich, wer auch weiterhin gut ernten möchte kann jetzt zum Beispiel Bohnen säen, denn diese sollten bis spätestens Mitte Mai ausgesät werden. Wer besonders pflegeleichtere Bohnen möchte, sollte sich für Buschbohnen entscheiden. Auch Prunkbohnen oder Feuerbohnen sind an kühlere Temperaturen gewöhnt und können jetzt ausgesät werden.

Sehr gut zu Bohnen passt als Partner Zuckermais. Also auch hierfür ist jetzt der passende Zeitpunkt zu Aussaat.

Zucchini und Gurken sollten jedoch nicht vor dem Ende der Eisheiligen nach draußen gepflanzt werden. Beide brauchen Wärme und würden bei Temperaturen unter 10 Grad nicht mehr wachsen. Also besser bis Ende Mai warten und die Pflanzen auf der Fensterbank noch etwas vorziehen.

Fällige Arbeiten

Es ist Pflanzzeit für Immergrüne Gewächse

Es ist Mai und damit auch eine günstige Pflanzzeit für Nadelgehölze und immergrüne Laubgehölze. Beim Pflanzenkauf sollte man auf einen festen Wurzelballen achten. Wenn dieser jedoch aus einem regelrechten Wurzelfilz besteht, sollte man ihn, zum Beispiel mit einer kleinen Gabel, vorsichtig aufreißen. Die Pflanzen können dadurch deutlich besser anwachsen und ihre Wurzeln ausbreiten.

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Auspflanzen von Jungpflanzen

Jungpflanzen von selbst vorgezogenen Sommerblumen und von Gemüse sollten nicht gleich der prallen Sonne ausgesetzt werden, da die Jungpflanzen einen Temperaturschock bekommen können und gegebenenn falls auch noch einen Sonnenbrand. Am besten stellt man die Setzlinge zuerst bei trübem Wetter an einen geschützten Platz ins Freie, so das sie sich langsam akklimatisieren können.

Den Boden zwischen den Saatreihen sollte man immer wieder lockern, um das Eindringen des Wassers zu erleichtern – denn einmal Hacken spart zweimal Gießen! Wenn die Pflanzen groß genug sind, kann man auch mulchen, das verringert das Austrocknen des Bodens und unterdrückt Unkraut. Als Alternative zum Mulchen, kann man zwischen den Reihen Kresse, Spinat, Radieschen, Rettich oder einjährige Kräuter aussäen, um den Boden bedeckt zu halten.

Vorbereitung und Anlegen der Gemüsebeete

Bei der Aussaat von Stangenbohnen gilt das Motto: Weniger ist mehr! Trotzdem sollte man maximal sechs Samen pro Stange auslegen, da die üppige Laubentwicklung sonst die Blütenbildung hemmen kann. Ist das Laub durch zu hohe Pflazendichte zu dicht, erhöht sich zudem die Krankheitsanfälligkeit der Pflanzen.

Kartoffeln können jetzt gelegt werden. Vorgekeimte Knollen sind dabei klar im Vorteil und bringen einen höheren Ertrag.

Im Mai können sehr viele Gemüsearten im Freiland ausgesät werden, z.Bsp: Chicorée, Radieschen, Möhren, Petersilie, Buschbohnen, Stangenbohnen, Feuerbohnen, Kürbis, Gurke, Zuckermais, Erbsen und Rettich. Bei diesen Arten sollten man auf schossfeste Sommersorten achten. Erbsen, Bohnen und Mais sollten man am besten vor der Aussaat eine Stunde in lauwarmem Wasser vorquellen lassen. Dadurch wird das Keimen beschleunigt

.Vorbereitung beim Obstanbau

Wer frostempfindliche Arten wie Tafeltrauben oder Kiwi pflanzen möchte, sollten am besten bis nach den Eisheiligen warten. Am bssten setzt man sie an einem Wandspalier, dadurch hat man eine schöne Fassadenbegrünung und die Wärmespeicherung der Fassade wirkt sich positiv auf das Pflanzenwachstum aus.

Bei kühlen Bodentemperaturen kann es passieren, das die Nährstoffnachlieferung nicht mit der Triebentwicklung mithalten kann. Dadurch kannn es nach der Blüte bei ungünstiger Witterung zu einem Wachstumsstillstand kommen. Viele Steinobstarten reagieren darauf mit einem verstärkten Fruchtfall (Röteln).

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