Wärmeliebende Kräuter jetzt pflanzen

Wer die traditionelle Küche mit ihren vielseitigen Rezepten mag und gerne selber kocht, der kann eigentlich unmöglich auf die dazugehörigen traditionellen Kräuter verzichten. Was wäre denn z.B. eine Bohnensuppe ohne Bohnenkraut oder Mozzarella Caprese ohne Basilikum? Das wäre doch kein wirkliches Geschmackserlebnis, stimmt’s?

Also los geht’s – ab in den Garten und die Kräuter wie Basilikum, Bohnenkraut, Majoran und Salbei selber anbauen. Da diese Kräuter aus wärmeren Regionen stammen und die Wärme lieben, dürfen diese erst nach den Eisheiligen ins Freie. Gut wenn man die Möglichkeit hatte, sie irgendwo überwintern zu lassen oder sie bereits vorzuziehen.

Wer noch etwas Platz im Gewächshaus hat – es lohnt sich auch hier einen Topf Basilikum einzupflanzen. Denn sollte der Sommer eher kühl werden, gedeiht der Basilikum im Freien nicht so gut. Durch die Alternative im Gewächshaus, muss man so nicht darauf verzichten.

Rosmarin, Schnittlauch, Thymian, Salbei – auch diese Kräuter gehören in einem Nutzgarten mit dazu. Ob als Tee oder zur Verfeinerung von Salaten und Gerichten, sie liefern Geschmack,Vitamine und jede Menge andere gesunde Inhaltsstoffe. Viele Gartenfreunde haben extra ein separates Kräuterbeet oder einen kleinen Kräutergarten angelegt.

Da Kräuter keine besonders große Fläche benötigen, ist sogar eine Zucht in Töpfen auf der Fensterbank möglich. So kann auch, wenn man keinen Garten besitzt, in den Genuss von frischen Kräutern kommen.

Wer es etwas schöner mag, der legt sich eine Kräuterspirale im Garten an. Diese wirkt als gestalterisches Element besonders attraktiv. Als eine Art dreidimensionales Beet, ermöglicht es den Anbau von Kräutern auf verschiedenen Ebenen. Das spart nichjt nur Fläche, sondern wird auch den Ansprüchen der verschiedenen Kräutersorten besser gerecht.

Legt man die Spirale aus Mauersteinen an, speichern diese zusätzlich die Wärme und verhelfen den Kräutern, die ja meist wärmeliebend sind, zu besonders günstigen Wachstumsbedingungen. Das Anlegen ist gar nicht so schwer und Anleitungen finden man in Hülle und Fülle.

Erdbeeren mulchen

Kaum ein Obst ist bei uns beliebter als die Erdbeere. Wer isst sie nicht gern? Mit ihrem Aroma ist die saftige Frucht wie kein anderes als willkommener Snack gesehen oder als Zutat in Torten, Eis und Desserts.

Wenn es Frühling wird, dann warten daher die meisten von uns schon ungeduldig auf den Beginn der Erdbeersaison. Wer dann noch seine eigenen Erdbeeren im Garten hat, gehört zu den ganz Glücklchen, denn aus dem eigenen Garten schmecken sie immer besser.  

Will man eine gute Ernte haben, sollte man aber auch etwas Arbeit investieren. Zeigen sich jetzt im Mai die ersten Fruchtansätze an denPflanzen, wird es Zeit, die Beete mit Stroh zu mulchen.

Das hat mehrere Vorteile.  Es sorgt vor allem dafür, dass die Früchte trocken und sauber auf dem Stroh aufliegen und nicht auf dem Boden, so daß Krankheitserreger und Fäulnis weniger übergreifen können.

Außerdem hält das Stroh zusätzlich die Schnecken von den Erdbeeren fern und der Unkrautwuchs wird unterdrückt. Wer kein Stroh hat, kann auch den ersten Schnitt des Rasens nutzen. Jedoch sollte auch dieser bereits angetrocknet sein.

Das Mulchen:

  1. Als erstes die Erde zwischen den Erdbeerpflanzen durchhakcen und auflockern.
  2. Vor dem Mulchen sämtliches Unkraut entfernen.
  3. eine zwei bis drei Zentimeter dicke Mulchschicht aus Stroh/Grasmahd ausbringen und leicht andrücken

Möhren vereinzeln

Möhren sind eines der beliebtesten und gesündesten Gemüseesorten. Wer regelmäßig ernten will, hat sicherlich im April bereits die erste Aussaat ausgebracht. Daher ist es jetzt an der Zeit die aufgegangenen Samen mit der ersten Pflegemaßnahme zu hegen. 

Um den Pflanzen ausreichend Platz zum Wachsen zu bieten, ist es zu emphelen die Pflänzchen jetzt zu vereinzeln, also zu dicht stehende Möhren zu entfernen. Denn stehen die Möhren zu dicht beieinander, konkurrieren sie gegeneinander und bekommen nicht genug Nährstoffe. Als Folge bilden sie nur dünne, kleine Möhren aus.

Wem es um die Pflanzen leid tut, kann versuchen sie in ein anderes Beet umzusetzen. Nach zwei bis drei Tagen haben sie sich dort oftmals wieder erholt und bringen auch noch eine gute Ernte.

Um einen reichen Ertrag zu erhalten, sollte man das Beet immer gut feucht halten. Aber nicht übertreiben, Denn Nässe ist auch wieder nicht gut für die Möhren.

Das regelmäßige Gießen verhindert zudem das Platzen. Denn der Grund für das Platzen der Möhren wenn nach zu langer Trockenheit plötzlich viel Wasser zur Verfügung steht. Als Wurzelgemüse brauchen Möhren sehr viel Wasser. Wenn für die Pflanzen eine Trockenperiode herrscht weil man nicht täglich zum Gießen kommt, dann wird die Knolle zu trocken.

Wenn dann plötzlich durch Regen oder das starkes Gießen viel Wasser zur Verfügugn steht, saugt die Pflanze dieses auf. Da dann aber zu viel ist Wasser in kurzer Zeit aufgenomen wird, platzt sie. Deswegen sollte man Möhren und anderes Wurzelgemüse immer schön feucht halten.

Möhren kann man mehrmals in einer Saison ernten. Es gibt Möhrensorten, die unter den Bundmöhren zu finden sind (z.B. Evora oder Rainbow), die ein schnelles Wachstum aufweisen und deshalb besonders gut für mehrer Ernten geeignet sind.

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