Wassertriebe am Apfelbaum entfernen

Wassertriebe oder sogenannte Wasserschosser sind die neuen Zweige von Apfelbäumen, die steil nach oben wachsen. Diese werden Ende Mai entweder entfernt oder alternativ und meistens bei jungen Bäumen, waagerecht nach unten gebunden.

Das Abbinden in die waagerechte Position ist wichtig, da nur an waagerechten Trieben sich Blüten und demzufolge Früchte bilden.

Dazu kann man entweder Gewichte an die senkrechten Triebe hängen oder man bringt sie mit einem Hölzchen in eine waagerechte Position. Nach ein/zwei Jahren, wenn der Zweig verholzt und zum Ast geworden ist, kann man die Hilfsmittel wieder entfernen.

Soll der Apfelbaum auf Dauer auch herrlich schmeckende und vor allem reichhaltige Früchte tragen, muss er  hin und wieder geschnitten und ausgelichtet werden. Einmal im Jahr ist deshalb ein Rückschnitt wichtig..

Die beste Zeit dafür ist der Sommer. Ende Juni, Anfang Juli sollten man deswegen mit der Baumschere die Krone des Baumes auslichten.

Apfelbaum beschneiden

Beim Beschneiden kappt man die einjährigen Triebe, also die Triebe, die im letzten Jahr gewachsen sind, direkt am Zweigansatz . Das bringt zum einen mehr Licht in die Baumkrone, und zum anderen auch mehr Luft. Dadurch verringert sich die Gefahr eines Pilzbefalls und durchnässte Blüten oder nasse Früchte können schneller wieder trocknen. Der Baum dankt es einem mit ener reicheren Ernte und gesunden Früchten.

Diese Methode kan man auch beim Birnbaum anwenden. Falls der der Baum sehr viele Früchte trägt, dann kann es hilfreich sein, das man schon im frühen Sommer Früchte ausdünnt, also die kleinesten ausbricht. Das führt dazu, dass die Kraft des Baumes in die verbliebenen Früchte geht. und diese besser und größer werden.

Rasen düngen – aber richtig

das regelmäßige Rasenmähen während der Gartensaison zwingt diesen zur kontinuierlichen Produktion von neuen Blättern und damit verbunden zum verstärkten Verbrauch der notwendigen Nährstoffe. Eine ebenso gleichmäßige Düngung gleicht das wieder aus. Soll er trotzdem dicht und schnell wachsen, muss man ihn auch entsprechend düngen. Unterlässt man das, machen sich schnell Unkräuter im Rasen breit, die deutlich weniger Nährstoffebenötigen und auch bei Trockenheit sehr gut wachsen.

Wer den Rasen wirklich bedarfsgerecht düngen möchte, sollten eine Bodenanalyse nutzen, um über den tatsächlichen Bedarf Bescheid zu wissen. Es reicht aus, wenn man diese im drei- bis vierjährigen Rhythmus erstellen läßt. Mit dem Ergebnis der Bodenanalyse bekommt man in der Regel auch eine Düngeempfehlung.

Wer es nicht so genau nehmen will, sollte sich an die allgemeinen Düngeempfehlungen halten. Drei bis vier mal pro Saison ist eine ausreichende Düngung sinnvoll. Je nach Erfahrung kann man den Dünger per Hand oder mit einem Streuwagen ausbringen.

Wann düngen?

Die erste Düngung sollte Anfang bis Mitte April erfolgen, ein zweites Mal im Juni. Wird der Rasen sehr intensiv genutzt, empfiehlt sich im August eine dritte Düngegabe. Im Herbst erfolgt dann mit einem Herbstrasendünger die  letzte Düngung – das erhöht die Frosthärte der Gräser. Der Herbstrasendünger enthält einen höheren Anteil an Kalium.

Wer den Düngerbedarf reduzieren möchte, was sich aus ökonomische und ökologischer Sicht empfiehlt, sollte am besten einen Mulchmäher nutzen oder regelmäßig einen Mähroboter seine Runden drehen lassen. Denn dann kommt der Rasen mit weniger Dünger aus, da hier das feine Schnittgut auf der Fläche liegenbleibt, sich langsam zersetzt und die Nährstoffe können von den Gräsern wiederverwertet werden.

Welcher Dünger?

Am besten geeignet ist organischer Langzeitdünger. Aber, ob organisch oder mineralisch: zum Düngen sollte man nur spezielle Rasendünger verwenden und keine Universal-Gartendünger. Rasendünger sind speziell auf die Bedürfnisse des Rasens abgestimmt und enthalten die notwendigen Hauptnährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium im richtigen Verhältnis. Besonders der Stickstoff ist wichtig, da er das Wachstum der Rasengräser anregt und für einen schönen, dichten Rasenteppich sorgt.  Sie haben eine natürliche Langzeitwirkung und reichern den Boden mit Humus an.

Allgemein sind die im Handel erhätlichen Dünger, als Langzeitdünger konzipiert, dei für ca. drei MOnate die Nährstoffversorgung sichern.

Blattläuse an Obstbäumen bekämpfen

Kaum steigen die Temperaturen wieder etwas, kommen neben dem Unkraut auch schon die ersten Schädlinge zum Vorschein. Unter anderem und in besonderem Maße gehören dazu die Blattläuse. Inden meisten Fällen sorgen sie dafür, dass Obstbäume wie zum Beispiel Zwetschgen, Pfirsiche oder Kirschbäume, die besonders empfindlich auf Blattläuse  reagieren, die Blätter einrollen. Dagegen kann man aber etwas unternehmen.

So kann man Blattläuse bekämpfen:

Eine natürliche und besonders umweltschonende Möglichkeit Blattläuse zu bekämpfen, ist der „Einsatz“ natürlicher Fressfeinde wie Schwebfliegen oder Marienkäfer, die auf natürliche Weise für eine Dezimierung der Läuse sorgen. Schwebfliegen z.B. lieben besonders die Blüten von Grünkohl und Rosenkohl. Man läßt am besten dazu einfach im Herbst ein paar Pflanzen stehen, die dann nach dem Winter zeitig blühen und den nützlichen Fliegen als Anziehungspunkt dienen. .

Zudem gibt es im Fachhandel auch rein natürliche Spritzmittel in verschiedenen Ausführungen, welche die Nützlinge schonen. Empfehlenswert ist z.B. „Solabiol Neem Bio-Schädlingsfrei„. Dieses Produkt ist aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen (Samen des Neem Baumes) hergestellt und hat eine langanhaltende Wirkung von bis zu 3 Wochen. Alternativ kann man Blattläuse auch mit Knoblauch bekämpfen.

Knoblauch gegen Blattläuse einsetzen

1. Möglichkeit – Knoblauch ins Erdreich stecken:

Um Blattläuse zu bekämpfen, kann man zum Beispiel eine einzelne Knoblauchzehe in unmittelbarer Nähe der betroffenen Pflanze ins Erdreich stecken. Das lässt sich übrigens auch bei Kübelpflanzen problemlos durchführen. Der Knoblauch gibt seine Inhaltsstoffe an die Erde und damit an die Wurzeln und an die betroffenen Pflanzen ab.

2. Möglichkeit  – Knoblauchblätter um Pflanzenstängel binden:

Die zweite Variante ist eher für den Fall geeignet, daß nur eine einzelne Pflanze von Läusen befallen ist. Dann nämlich kann man die Blätter des noch jungen Knoblauchs rund um den betroffenen Pflanzenstängel binden. Das setzt natürlich meist voraus, das man Knoblauch im Garten angebaut hat.

3. Möglichkeit – Anwendung als Knoblauchsud

Die dritte Möglichkeit besteht in der Herstellung eines so genannten Knoblauchsudes. Dazu werden ca. 100 Gramm Knoblauchzehen fein gehackt und mit ca. 3 Liter kochendem Wasser übergossen. Etwa 30 Minuten ziehen lassen und dann abgießen. Den so entstandenen Sud anschließend in kaltem Zustand in eine Sprühflasche füllen und die betroffenen Pflanzen damit besprühen. Bei Bedarf mehrmals wiederholen.

Den Knoblauchsud kann man genauso gut auch bei einem Maden- oder Milbenbefall sowie gegen Raupen und Schnecken einsetzen. Es lohnt sich also jedes Jahr ein paar Zehen Knoblauch zu stecken und diesen selber anzubauen.

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