Polsterstauden und Kapuzinerkresse

Polsterstauden wie Gänsekresse und Polsternelken breiten sich relativ zügig aus und werden so ihrem Ruf gerecht. Aber irgendwann sind sie doch.zu groß geworden und beginnen mit den Nachbarn zu konkurrieren und diese zu behindern. Dann ist eine gute Gelegenheit diese zu teilen. Das kamn man am besten im Mai nach der Blüte machen. Dazu die Pflanzen einfach vorsichtig mit dem Spaten teilen und die neuen Stücke dann an ihrem neuen Standort einpflanzen.

Anders ist es jedoch bei Polsterstauden wie Bergsteinkraut und Schleifenblume. Diese Pflanzen besitzen Pfahlwurzeln. Daher fallen sie beim Herausnehmen aus der Erde auseinander. Die Pflanzenteile werden deshalb wie Stecklinge vermehrt.

Kapuzinerkresse kann man ebenfalls als Bodendecker nutzen und sie sieht nicht nur schön aus, sondern sie schützt auch Kohlpflanzen und Bohnen vor Läusen. Denn mit ihrem Duft und den Blüten lockt sie die Raupen des Kohlweißlings und die Schwarze Bohnenlaus an. Wer  Kapuzinerkresse im Mai in der Nähe von Kohl und Bohnen aussät, schützt die Gemüsepflanzen von diesen Schädlingen. Allerdings ist die Kapuzinerkresse eine einjährige Pflanze, muss also jährlich neu ausgesät werden.

Man sollte also idealerweise sich die Samen der Pflanze sichern und gezielt wieder im Folgejahr aussäen.

Kaffeesatz gegen Schnecken

Kaffeesatz gegen Schnecken anwenden

Kaffeesatz gegen Schnecken ist ein beliebtes Hausmittel, damit die Tiere im Garten keinen großen Schaden anrichten können. Dabei ist Kaffeesatz ist ein vermeintliches Abfallprodukt, das in vielen Haushalten täglich anfällt und das man gut gegen die schleimigen Schädlinge im Garten anwenden kann. Wie? Ganz einfach.

  1. Geben sie den Kaffeesatz in eine Schale oder einen Teller und lassen Sie ihn gut trocknen.
  2. Mischen Sie den getrockneten Kaffeesatz in die Beeterde oder verteilen sie ihn als Schutzring rund um die Pflanzen.
  3. Der Kaffeesatz hält so nicht nur die Schnecken von den Pflanzen fern sondern dient gleichzeitig als natürlicher Dünger.

So wirkt der Kaffeesatz gegen Schnecken

Kaffeesatz hat auf Schecken eine abwehrende Wirkung:

  • Die Inhaltsstoffe des Kaffeesatzes regen die Schleimproduktion der Schnecken an. Dies kann in Verbindung mit Koffein, das bei den Tieren wie ein Nervengift wirkt bis hin zum Tod führen.
  • Der Geruch und die darin enthaltenen Bitterstoffe schrecken die Schnecken ab. Tipp: Auch Ameisen und Katzen mögen den Geruch genauso wenig.
  • Kaffeesatz hat in Ihrem Beet außerdem positive Nebeneffekte: Er dient nicht nur als guter Dünger, sondern lockt auch Regenwürmer an, die den Boden für ein gutes gelingen auflockern. Langfristig kann er aber zur Überdüngung führen.
  • Leider ist Kaffeesatz keine dauerhafte Lösung. Daher müssen Sie langfristig zu Schneckenkorn greifen oder einen Schneckenzaun installieren.

Knoblauchsud gegen Läuse & Pilze

 

Einen Anblick wie auf dem Bild hat wohl jeder schon gesehen. Besonders Rosen werden ab Mai sehr oft massenhaft von Läusen geplagt. Dadurch werden sie so geschwächt, das sich oft auf befallenen Pflanzen auch Pilzen ansiedeln können.

Wer dagegen kein chemisches Spritzmittel einsetzen möchte, sondern die Schädlinge biologisch bekämpfen will, kann das am besten mit einem Knoblauchsud erreichen. Mit diesem einfachen und absolut preiswerten MIttel,  bekommt man den Befall dann in den Griff.

Das einzige was man dazu benötigt ist eine Knoblauchknolle un detwas Wasser.  Das Beste daran: Den Knoblauchsud kann man auch bei einem Madenbefall und Milbenbefall einsetzen.

Ebenso hilft er gegen Raupen und Schnecken einsetzen. Es lohnt sich also auf jeden Fall jedes Jahr, wenn man in seinem Garten Knoblauch pflanzen.

So stellt man einen Knoblauchsud her:

  • Für 10 Liter Sud kocht man einfach 1 Knolle, die man vorher grob zerkleinert, in 1 Liter Wasser auf.
  • Den Sud anschließend abdecken und  15 Minuten ziehen lassen.
  • Danach durchsieben und 24 Stunden stehen lassen, damit er durchziehen kann.
  • Anschließend den Ansatz im Verhältnis von 1:10 mit Wasser mischen und ihn auf die befallenen Rosen und den Boden spritzen. Geeignete Sprügflaschen gibt es in jedem Gartencenter oder gut sortiertem Blumenladen. Am besten dreimal innerhalb von drei Tagen. Danach sollte sich das Problem schon erledigt haben.
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