Gartentipps für Bienenfreunde

Blumenwiese anlegen statt Rasen mähen

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Eine Blumenwiese statt eines englischen Rasens spart zudem eine Menge Zeit

Für Naturliebhaber und Bienenfreunde ist der kurzgeschnittene Rasen nicht das wirklich Erstrebenswerte. Zwar ist der grüne Rasen das gängige Modell in unseren Breiten und sehr beliebt, jedoch bietet er für Insekten und Kleintiere wenig Wertvolles.

Wer angesichts des Übermaßes an Monokulturen in der heutigen Landschaft seinen Beitrag zu mehr Artenvielfalt leisten möchte um den Insekten Nischen zum Überleben zu schaffen, kann hier mit einfschen Mitteln helfen. Als Bienen- und Schmetterlingsfreund, kann man einfach statt einem klassischen Rasen, einen Blumenrasen anlegen.

 

Anlegen eines Blumenrasens

Dafür ist der Mai genau der richtige Zeitpunkt, um Rasensamen für einen Bienenrasen auszusäen. Wichtig – nach der Aussaat sollte man die Aussaat leicht einharken und bis zum Keimen gut feucht halten. Im Mai ist der Boden schon warm genug, so dass die Saat baldaufgehen wird.

Tipp: Damit die Bienen auch gerne kommen, ist es wichtig spezielles Saatgut für Bienenpflanzen zu verwenden, denn nicht alle Blumen sind auch bienenfreundlich. Außerdem sollte man darauf achten, dass das Saatgut auf den Boden abgestimmt ist. Es gibt Saatgut-Mischungen für leichte Böden bzw. sandige Böden und schwere Böden (Lehmhaötig). Denn nur wenn die Samen zum Boden passen, keimen und entwickeln sich die Pflanzen gut.

Bienenweide für den Balkongarten

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Auch ein Balkongarten kann bunt und bienenfreundlich sein!

Du hast keinen Garten, sondern nur einen Balkon? Kein Problem – denn für eine Bienenweide braucht man nicht viel  Platz. Natürlich – je mehr Bienenpflanzen desto besser, aber auch in einem Balkonkasten oder einem Blumentrog kann man Bienenpflanzen erfolgreich zum blühen bringen.

  • Achte auf hochwertiges Saatgut möglichst aus biologischer Produktion, und wenn möglich, mit heimischen Pflanzen.
  • eine Mischung sorgt für Vielfalt ! Dadurch hat man auch vom zeitigen Frühjahr bis zum Spätherbst immer etwas Blühendes auf dem Balkon und Abwechslung.
  • Eine Mischung aus mehrjährigen und einjährigen Pflanzen ist praktisch. Achte aber darauf, die einjährigen Pflanzen auch aussamen zu lassen und nicht zu früh zu entfernen, oder man muss im Folgejahr nachsäen. Wildbienen lieben Plätze mit ausdauernden Balkonpflanzen, und geben solche Standorte an die nächste Generation weiter. Vermeide Staunässe besonders in den Wintermonaten.
  • Wer den Platz hat, kann mit einem Nützlingshotel Bienen und anderen Nützlingen beim Überwintern helfen.

 

Rhododendron pflanzen

Vielerorts treffen wir in den Gärten wunderschön blühende Rhododendron-Stauden an, die alljährlich im Frühjahr (ab circa Mai) ihre wahre Blütenpracht entfalten und uns mit ihrem Aussehen verzaubern. Wer einen Rhododendron pflanzen möchte, sollte daher einige grundlegende Pflanz- und Pflegetipps beachten, denn ein wenig Aufwand ist schon nötig, damit der Rhododendron gesund wachsen und vor allem blühen kann.

Rhododendron pflanzen – Schritt für Schritt Anleitung

Rhododendren sollten am besten im Zeitraum von Ende Februar bis Mitte Mai gepflanzt werden . Da der Rhododendron winterhart ist, kann man ihn auch im Herbst – Anfang September bis Mitte November – ins Freiland pflanzen.

So werden Rhododendren gepflanzt:

  • Standort auswählen

Die meisten Rhododendron-Arten bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort, der auch in der Nähe von tief wurzelnden Bäumen oder anderen Großgehölzen liegen kann. In der Nähe von flachwurzelnden Bäumen ist der Standort ungünstig, da auch Rhododrenden flach wurzeln und sie sonst mit den Bäumen um das Wasser konkurrieren müssten. Die Stauden wachsen am besten in mäßig humosen, leicht feuchten Böden heran, die auch etwas lehmig oder sandig sein können. Die Pflanzung sollte daher nicht an einer windigen Stelle im Garten erfolgen.

  • Boden vorbereiten

Die Vorbereitung des Bodens ist eine Grundvoraussetzung für gesudes Wachstum. Der Boden sollte locker und sauer sein, der ph-Wert im besten Fall zwischen 4,2 und 5,5 liegen. Am besten setzt man die Rhododendren bei der Pflanzung in spezielle Rhododendronerde oder bringt in den Boden sauren Torf ein.

  • Pflanzloch ausheben

Ist der Standort gefunden und der Boden vorbereitet, wird der Rhododendrons eingesetzt. Das Pflanzloch sollte mindestens doppelt so breit und so tief ist, wie der Wurzelballen der Pflanze misst.

  • Rhododendron einpflanzen

Den Wurzelballen kann man, je nach Zustand, vor dem Einpflanzen noch in Wasser tränken. Die Pflanzen setzt man etwa so tief ins Erdloch, dass mindestens 3 cm der Ballenoberfläche unter der Erdoberfläche liegen. Falls noch nötig, mischt man den Aushub mit Torf, füllt das Pflanzloch wieder auf und tritt alles fest.

  • Rhododendron wässern

Ist die Hauptarbeit erledigt, zieht man zum Schluss  eine Gießmulde um die Pflanze und wässert den frisch eingepflanzten Rhododendron gründlich. Die Gießmulde erleichtert auch später die regelmäßige Wässerung der Pflanzen. Das ist besonders in den ersten Jahren sehr wichtig, da die Wurzeln noch nicht ausreichend verzweigt sind.

 Wichtig: Bei der Bepflanzung von mehreren Rhododendren, sollte man darauf achten, dass die Pflanzen nicht zu eng aneinander stehen, da sie sich sonst gegenseitig im Wachstum behindern.

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