Moos im Rasen – das hilft

Rasenpflege, RasenserviceOb Einsatz von Moosvernichter oder das  jährliche Vertikutieren des Rasens, spezielle Schattenrasenmischungen oder hochdosierte Dünger – Nichts scheint dem ungeliebten „Moos wirklich Einhalt zu gebieten.

Wer seine Rasenfläche dauerhaft vom Moos befreien will, muss zu anderen Mitteln greifen. Denn Moosvernichter oder das Vertikutieren bekämpfen nur das vorhandene Moos, beseitigen aber nicht die Ursachen, so das das Moos schnell nachwächst.

Man muss die Ursachen für das Mooswachstum finden und beseitigen. Grundsätzlich gilt: Je gesünder das Gras, desto weniger Moos.

Rasen richtig düngen

Um das Moos  zu verdrängen, muss man die Gräser gut mit Nährstoffen versorgen, denn: Je dichter die Grasnarbe, desto schlechter kommt das Moos durch. Die Meisten greifen bei der Rasendüngung zu preisgünstigem und schnell wirkendem mineralischem Volldünger. Solche Dünger haben aber zwei Nachteile: Durch die schnelle Verfügbarkeit der Nährstoffe schießen die Gräser nach der Düngung zwar schnell in die Höhe, wachsen aber nicht so gut in die Breite.

Dadurch fällt zwar eine Menge Mäharbeit an, dichter wird der Rasenteppich aber nicht. Zuem wirkt mineralischer Dünger auf Dauer bodenversauernd. In diesem sauren Milieu gedeiht Moos aber besonders gut, während die Rasengräser dagegen einen schwach sauren pH-Wert um rund 6 tolerieren. Besser ist es daher einen langsam wirkenden organischen Dünger mit hohem Kalium- und Eisenanteil zu verwenden.

Eine Frühjahrsdüngung und eine kaliumbetonte Herbstdüngung führen zu gutem Blattwachstum und einer hohen Widerstandskraft des Grases. Damit wird auf Dauer sowohl Bodenstruktur verbessert, als auch das Nachwachsen von Moos und Unkraut vermieden.

Hochwertiges Saatgut verwenden

Billige Saatmischungen wie „Berliner Tiergarten“ enthalten meist einen großen Anteil an sogenannten Futtergräsern. Diese sind nicht geeignet, um eine schöne dichte Rasenfläche im Garten anzulegen, denn sie sind vor allem auf ein starkes Höhenwachstum ausgelegt. Die großen Lücken zwischen den Gräsern sind ideal für das Moos und es kann sich über seine Sporen schnell ausbreiten. Man sollte bei der Neuanlage eines Rasens deshalb Wert auf eine Rasensaatmischung von guter Qualität legen, die an die Lichtverhältnisse und Ansprüche am jeweiligen Standort angepasst ist. Auch bei der Nachsaat von Lücken sollteman auf hochwertige Saatmischungen zurückgreifen.

Wichtig: An sehr schattigen Stellen wächst Gras grundsätzlich schlecht. Auch spezieller Schattenrasen ist nur für lichten Schatten geeignet. Permanent sonnenferne Stellen unter Bäumen sollte man lieber mit schattenverträglichen Bodendeckern bepflanzen.

Boden richtig pflegen

Auf zu stark verdichteten Böden ist die Belüftung und Bewässerung der Gräserwurzeln schwierig. Schwere Böden, wie zum Bersipiel Lehmboden, sollte daher aufgelockert werden. Das macht man einfach durch das regelmäßige Ausbringen von Rasensand. Dazu streuut man im Frühjahr nach dem ersten Mähen eine ca. einen Zentimeter hohe Schicht Rasensand gleichmäßig aus und verteilt ihn mit der Rückseite eines Rechens gleichmäßig auf der Fläche.

Der Sand lockert mit der Zeit den Boden auf und der Rasen bekommt mehr Luft. Auch Staunässe in der oberen Bodenschicht wird so verhindert. Vertikutieren hilft ebenfalls, sehr dichte Böden aufzulockern. Wer dagegen einen sehr durchlässigen, sandigen Boden hat, muss vor allem darauf achten, den Rasen regelmäßig zu bewässern. Denn vertrocknen die Gräser, entsteht Platz für Unkräuter, das häufig resistenter gegen Trockenheit ist, als das Gras.

Gartenvorbereitung 2

Beerensträucher mulchen

Ursprünglich wachsen die heimischen Beerensträucher in ihrer Wildform vorwiegend im Unterholz der Wälder bzw. am Waldrand. Daher sind sie an einen  humusreichen Boden gewöhnt, der im Herbst mit einer Laubschicht bedeckt wird. Ideal ist es daher, wenn man versucht die natürlichen Lebensgewohnheiten nach zu empfinden. Dafür sollte der Wurzelbereich der  Beerensträucher mit eine Mischung aus gehäckseltem Strauchschnitt und Kompost abgedeckt werden. Der erste Rasenschnitt kann im angetrockneten Zustand ebenfalls als Mulch genutzt werden.

Erbsen aussäen

Erbsensorten wie die Pal- oder Schalerbsen, verkraften auch leichte Fröste und können daher bereits Anfang März ausgesät werden (Reihenabstand 40 Zentimeter, in der Reihe fünf Zentimeter).

Das verspricht eine zeitige Ernte. Sobald die jungen Pflanzen etwa handhoch sind, am besten mit krümeliger Erde anhäufeln, Das gibt zusätzlichen Halt. In die Erde gesteckte Reisigzweige dienen als willkommene Rankhilfe

Steckzwiebeln legen

Anfang März, kann auch schon die ersten Steckzwiebeln legen. Diese werden im Abstand von etwa fünf Zentimetern und einem Reihenabstand von 20 Zentimetern ausgebracht. Legt man die Steckzwiebeln für einen Tag lang in Wasser ein, wurzeln sie schneller. Außerdem drücken sich die Zwiebeln später in der Erde nicht so sehr nach oben. Nach ca.. zwei Monaten kann man dann schon die ersten Zwiebeln ernten und macht damit Platz für die verbleibenden Pflanzen oder die Folgesaat.

Kiwipflege: Triebe ausdünnen und einkürzen

Spätestens jetzt im März sollten die Kiwi beschnitten werden. Die Triebe aus dem Vorjahr bleiben in regelmäßigen Abständen stehen, das sind nur kurze Abschnitte mit drei bis fünf Knospen. Aus diesen entstehen im Frühjahr neue Triebe mit Blütenknospen in den ersten vier bis sechs Blattachseln. Da die Triebe der Kiwi nur einmal Früchte tragen, müssen die abtragenen Triebe  auf Seitentriebe verjüngt werden, die noch keine Früchte getragen haben.

Erdbeeren vorbereiten

Der März ist eine gute Zeit, um die Erdbeeren auf die neue Saison vorzubereiten.  Zuerst sollte man alle braunen oder verdorrten Blätter abschneiden. Anschließend vorsichtig die Erde lockern, da Erdbeeren zu den flach wurzelnden Pflanzen zählen. Danach am besten etwas Kompost in die Beete einarbeiten.

Bei dieser Gelegenheit verschwindet natürlich auch gleich das ganze Unkraut in und zwischen den Reihen. Wer besonders frühzeitig ernten möchte, kann sein Erdbeerbeet zum Schluss mit schwarzer Lochfolie abdecken – dadurch erwärmt sich der Boden schneller und die Pflanzen blühen auch früher. Zeigen sich die ersten Blüten, sollte die Folie wieder entfernt werden.

Da dann meist auch der erste Rasenschnitt fällig wird, kann man diesen auch gut nutzen um zwischen den Pflanzen zu mulchen. Das unterdrückt das Unkraut und verringert die Verdunstung.

Tomaten  vorziehen

Ab MItte März kann man Tomatensamen in Aussaatschalen vorziehen. Diese sollten auf einerr nach Süden ausgerichteten Fensterbank platziert werden, damit sie genügend Licht bekommen. Nach zwei Monaten sind die Pflanzen kräftig genug, dass man sie bereits umsetzen kann. Wer kein Gewächshaus nutzt, sollte darauf achten, den Pflanzen im Freiland möglichste einen Regenschutz zu bauen, da die Pflanzen sonst leicht an Kraut- und Braunfäule erkranken.

Rhabarber richtig vortreiben

Im März ist es ratsam immer mal wieder einen Blick in die Beete zu werfen.

Zeigen sich erste Rhabarbertriebe, so kann man diese nicht nur einfach wild sprießen lassen, sondern man kann diese auch richtig vortreiben.

Auf diese Art und Weise kann man dann schon ab April die ersten Stangen ernten und leckeren Rhabarberkuchen oder köstliches Rhabarberkompott genießen.

So treibt man Rhabarber vor:

Sobald sich die ersten Rhabarbertriebe und -blätter im Beet zeigen, kann man diese mit einem Tontopf, einem Eimer oder einem Weidenkorb abdecken. So wachsen die Stangen schneller und man kann früher mit der Ernte beginnen. Obendrein bekommen die Rhabarberstangen durch den Lichtmangel ein sehr feines Aroma.

Sobald es dauerhaft wärmer ist und die Blätter voll ausgewachsen sind, kann man die Abdeckung wieder entfernen, da es sonst zu warm und feucht für die Pflanze wird und Pilzinfektionen auftreten können.

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