Gallmilben & Schildläuse

Augen auf auch im Winter – denn verschiedene Schädlinge wie Gallmilben und Schildläuse treten gerne im Winter auf.

Besonders Haselnüsse und Johannisbeeren werden oft von den Milben befallen, was man gut an den verdickten und aufgeblähten Knospen erkennen kajnj.

Um den Befall zu reduzieren, kann man die befallenen Knospen ausbrechen.  Stärker befallene Äste sollte man, soweit möglich, ganz ausschneiden.

Schildläuse treten besonders an Kiefern und Eiben auf. Dagegen hilft Austriebsspritzung gegen die Tiere, die in den Bäumen überwintern. Geeignete Mittel gibt es in jedem Gartenmarkt oder auch online zu kaufen.

Empfehlswert ist z.B. das nicht bienengefährliche Compo Schädlings-frei plus AF. Man bekommt damit auch einen Befall mit Blattläusen, Woll- und Schmierläusen, Spinnmilben, Thripsen, Weißen Fliegen und Zikaden in den Griff.

Anbauplan für den Gemüsegarten

Jetzt im Januar hat man die meiste Zeit um sich einen Gartenplan für den Gemüsegarten zu erstellen und festzulegen, welches Gemüse auf welchem Beet angebaut werden soll. Am besten geht man wie folgt vor:

Schritt 1:
Nehmt euch einfach ein Blatt Papier und zeichnet darauf so viele Kästchen, wie ihr Beete habt. Schreibt auf dieses Blatt Papier auch die Jahreszahl.

Schritt 2:
Dann überlegt euch, welche Gemüsesorte ihr anbauen wollt und welches Gemüse im vorigen Jahr auf welchem Beet stand. Der Sinn besteht darin, dabei die so genannte Fruchtfolge zu beachten, den Boden nicht zu sehr auszulaugen und Schädlingen keine Chance zu geben.

Gemüsesorten wie Kohlarten, Kürbis und Zucchini sind sogenannte Starkzehrer, die viel Dünger brauchen und damit den Boden stark beanspruchen. Diese sollten nicht zwei Mal hintereinander auf dem selben Beet stehen, um den Boden zu schonen. Deshalb wechselt man die Beete ab und setzt z.B. als Folgekultur nach solchen Sorten, Schwachzehrer wie Salat oder Mittelzehrer wie Bohnen, um den Boden nicht gleich wieder zu sehr zu belasten.

Ein Buchtipp:

Selbstversorgt!: Gemüse, Kräuter und Beeren aus dem eigenen Garten

⇒ Schritt 3:
Vergleicht man auf diese Art  und Weise die Gartenpläne der vergangenen Jahre, sieht man schnell, was wo stehen kann und wo man lieberdie Sorte wechselt

Jetzt braucht man nur noch die Sorten in den aktuellen Gartenplan eintragen und schon ist die Planung fertig.

Kleine Tipps im Januar

Frühbeet regelmäßig lüften und wässern

Wer im Frühbeet bereits Pflanzen wie Feldsalat gesät hat, sollte daran denken an sonnigen Tagen das Frühbeet mittags zu lüften, um Hitzeschäden zu verhindern und die Pflanzen abzuhärten.

Wichtig ist es auch, nicht zu vergessen das Frühbeet regelmäßig zu wässern. Wer die Aussat noch vor sich hat, kann Pferdemist eibringen. Pferdemist gilt als das beste “Heizmaterial” für das Frühbeet, denn durch den Abbau des Dungs entwickelt sich durch Bakterien Wärme. Diese Wärme hilft, schon früh im Jahr Gemüsepflanzen zu ziehen. Pferdemist gibt es auch als Packung in jeder Gärtnerei oder im Gartengroßhandel. Dazu den Mist in einer Tiefe von ca. 20 cm eibringen.

Rankhilfen am besten jetzt erneuern

Rankhilfen für Rosen und andere Kletterpflanzen kann man jetzt gut auf Schäden begutachten und gegebenenfalls erneuern. Der Januar und Februar sind dafür die beste Zeit, denn der Austrieb hat noch nicht begonnen und es stehen ansonsten kaum Arbeiten an. Dazu werden die Pflanzen bis auf 4 oder 5 kräftige Triebe zurückgeschnitten und vorsichtig so weit wie möglich vom Rankgitter entfernt. Anschließend kann man das Gitter z.B. streichen oder Rost entfernen. Danach kann man die Triebe wieder zurück an ihren Platz führen.

Augen auf beim Gartenrundgang!

Bei einem Rundgang durch den Garten lohnt es sich verschiedene Stellen am Boden zu beobachten. Wo taut der Schnee schneller, wo ist es schattig, wo windig?

Achtet man auf so etwas, kann man relativ einfach geschützte oder wärmere Stellen entdecken. So findet man  heraus, wo man z.B. frostgefährdete oder windempfindliche Pflanzen am besten pflanzen kann.

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