Die Kartoffeln müssen raus
Wer sich ein Kartoffelbeet im Garten angelegt hat und wirlich bis zuletzt wartet, sollte die letzten Knollen bis spätestens Mitte Oktober ausgraben und einlagern. Denn wenn sie zu lange in der Erde bleiben, besteht bei feuchtem Herbstwetter die Gefahr von Fäulnis bzw. bei Kälte die Gefahr von Frostschäden.
Und wer glücklicher Besitzer eines Katoffelkellers ist, kann sich sogar seinen eigenen Wintervorrat einlagern. Einfache Regel für die richtige Einlagerung: Kühl, trocken und dunkel solte der Lagerort sein.
Die optimale Temperatur zur Lagerung von Kartoffeln liegt also zwischen 4 und 8 Grad Celsius. Ist es zu warm, trocknene die Kartoffeln zu schnell aus und werden schrumplig.
Kartoffeln können sehr schnell faulen oder schimmeln, wenn es zu feucht ist. Außerdem bildet sich Solanin, wenn die Kartoffeln zu viel Licht abbekommen, was zu einer grünen Verfärbung führt. Dieser Stoff ist giftig und kann zu gesundheitlichen Beschwerden wie zum Beispiel Durchfall und Übelkeit führen.
Kartoffeln lagert man nach der Ernte oder dem Kauf am besten in einem Beutel aus Leinen oder Jute auf. Alternativ gehen auch geschlossene Holzkisten oder ein Weidenkorb. Es muss auf jeden Fall Luft an die Knollen kommen und trotzdem dunkel sein, da die Kartoffel sonst anfängt zu keimen.