Dahlien überwintern

Dahlien, Blüte, Blume, Natur, FloraDahlien sind ob ihrer Vielfalt an Formen und Farben sehr beliebt. Leider aber auch frostempfindlich und daher nicht für eine Überwinterung im Freien geeignet.
 
Sind nach dem ersten Frost die Blätter und Blüten schwarz und kaputt, ist es an der Zeit, die Knollen auszugraben. Am besten geht das natürlich, wenn es noch zwei – drei Tage vorher trocken war.
Und so wird es gemacht:

 

Zuerst schüttelt man die Erde von den Knollen grob ab, schneidet die Stängel ab und lässt die Knollen ein, zwei  Tage an einem warmen, trockenen Platz abtrocknen.

Anschließend legt man die Knollen in eine mit Zeitungspapier ausgelegte Kiste oder einen Karton. Idealerweise gibt man noch eine dünne Schicht von einer Torf-Sand-Mischung darüber. Das verhindert ein zu starke Austrocknung der Knollen.

Die Kiste bzw. den Karton anschließend in den Keller oder auf den Dachboden stellen. Die Knollen nicht mehr gießen, da Feuchtigkeit die Fäulnisbildung fördert.

Und nicht vergessen: Auch Gladiolen und Freesien sollte man jetzt am besten aus den Beeten holen.

späte Apfel- und Birnensorten ernten

Äpfel, Blätter, Herbst, Stillleben, Korb, ErnteLangsam aber sicher werden jetzt auch die verschiedenen späten Apfel- und Birnensorten reif und können geerntet werden.

Man sollte späte Äpfel und Birnen nicht zu früh ernten, damit die Früchte noch so viel Sonne und Wärme wie möglich speichern können.

Nachtfröste bis zu -3°C überstehen sie, woduch sie je nach Lage bis in den November hinein noch reifen können. Dennoch ist es ratsam die Früchte nicht gleich morgens nach einer kalten Nacht zu ernten, da sie sonst platzen.

Zu den späten Apfelsorten mit einer Pflückreife von Anfang bis Mitte Oktober gehören z.B. Topaz, Jonagold oder Roter Boskoop. Späte Birnensorten sind Gräfen von Paris oder Madame Verté.

Die Äpfel und Birnen sind übrigens dann reif, wenn sie sich leicht vom Baum lösen. Fallobst oder Früchte mit Dellen kann man entsaften.

Schnell noch Knoblauchzehen stecken

Im Oktober ist zwar im allgemeinen die Zeit, in der man Obst und Gemüse aussät und anpflanzt vorbei. Allerdings kann man jetzt noch Knoblauchzehen stecken, die dann im April/Mai des nächsten Jahres erntereif sind.

Dazu werden die einzelnen Zehen einfach ca. 2 bis drei cm tief in die Erde gesteckt. Ein besonderer Winterschutz ist nicht notwendig.

Knoblauch kann grundsätzlich ganzjährig angebaut werden. Trotzdem hat die Erfahrung gezeigt, dass die besten Pflanzzeiten im Herbst oder Frühjahr liegen.

Wer am liebsten große Knollen ernten will, pflanzt den Knoblauch am besten im frühen Herbst zwischen Mitte September und Anfang Oktober. Bei der Herbstpflanzung können die Zehen noch gut anwurzeln und danken diesen Vorsprung mit größeren Knollen im Frühjahr.

Auf sehr schweren Böden kann das allerdings anders aussehen. Dort ist die Frühjahrspflanzung der Herbstpflanzung vorzuziehen, wenn die Knollen möglichst groß werden sollen. Wer sich nicht sicher ist, probiert einfach beide Varianten aus.

Nicht alle Knoblaucharten sind winterhart. Man kann es natürlich mit den Zehen aus dem Supermarkt probieren, sollte aber nicht traurig sein, wenn es nichts wird. Denn die Knollen kommen oft aus dem Mittelmeerraum und sind nicht wirlich winterhart für unsere Breitengrade. Zudem besteht auch die Möglichkeit, das die Knollen mit Keimhemmern behandelt wurden.

Wer die Zehen in der Nähe von Rosen steckt, pflanzt zugleich ein gutes Hausmittel gegen Blattläuse.

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