Im Oktober ist zwar im allgemeinen die Zeit, in der man Obst und Gemüse aussät und anpflanzt vorbei. Allerdings kann man jetzt noch Knoblauchzehen stecken, die dann im April/Mai des nächsten Jahres erntereif sind.
Dazu werden die einzelnen Zehen einfach ca. 2 bis drei cm tief in die Erde gesteckt. Ein besonderer Winterschutz ist nicht notwendig.
Knoblauch kann grundsätzlich ganzjährig angebaut werden. Trotzdem hat die Erfahrung gezeigt, dass die besten Pflanzzeiten im Herbst oder Frühjahr liegen.
Wer am liebsten große Knollen ernten will, pflanzt den Knoblauch am besten im frühen Herbst zwischen Mitte September und Anfang Oktober. Bei der Herbstpflanzung können die Zehen noch gut anwurzeln und danken diesen Vorsprung mit größeren Knollen im Frühjahr.
Auf sehr schweren Böden kann das allerdings anders aussehen. Dort ist die Frühjahrspflanzung der Herbstpflanzung vorzuziehen, wenn die Knollen möglichst groß werden sollen. Wer sich nicht sicher ist, probiert einfach beide Varianten aus.
Nicht alle Knoblaucharten sind winterhart. Man kann es natürlich mit den Zehen aus dem Supermarkt probieren, sollte aber nicht traurig sein, wenn es nichts wird. Denn die Knollen kommen oft aus dem Mittelmeerraum und sind nicht wirlich winterhart für unsere Breitengrade. Zudem besteht auch die Möglichkeit, das die Knollen mit Keimhemmern behandelt wurden.
Wer die Zehen in der Nähe von Rosen steckt, pflanzt zugleich ein gutes Hausmittel gegen Blattläuse.