Holunderbeerenzeit
Anfang September tragen die Holundersträuche ihre fast schwarzen Beeren. Obwohl weit verbreitet und sehr gesund, ist es leider etwas aus der Mode gekommen, die Früchte zu nutzen. Man sollte wissen, dass man die Beeren niemals roh essen sollte, denn roh enthalten die Beeren einen Stoff, der zu Übelkeit und Erbrechen führt.
Zu Marmelade oder Saft verarbeitet, schmeckt Holunder jedoch ausgezeichnet und ist ein guter Vitamin-C-Lieferant. Auch für Holundersuppe fnidet man eine Menge Rezepte.
Holunderblüten sind über Jahrzehnte hinweg als natürliches Allheilmittel berühmt geworden. So eignet sich ein daraus hergestellter Blütentee beispielsweise zur Stärkung des Immunsystems. Holundertee wirkt zudem auch entgiftend und entschlackend, weshalb er gerne auch bei Diäten eingesetzt wird. Man kann Ihn aber auch bei Erkältungskrankheiten und Fieber trinken.
Wenn man aus den Holunderblüten einen Sirup herstellt, kann man diesen für ein wohlschmeckendes und erfrischendes Getränk in den Sommermonate nutzen. Gibt man dann noch etwas Sekt dazu, hat man im Nu das Kultgetränk „Hugo“. So stellt man den eigenen Holunderblütensirup her. (eine prima Geschenkidee) Den Muss man allerdings im Frühjahr herstellen, denn wir verwenden dazu die Blütendolden
- 25 aufgeblühte Blütendolden waschen
- Zwei unbehandelte Zitronen in feine Scheiben schneiden
- Zitronenscheiben und Blütendolden in 3 Liter Wasser einlegen und circa 36 Stunden ziehen lassen
- Anschließend abgießen und das Holunderwasser mit 2 Kilogramm Zucker aufkochen
- Den Sirup noch warm (fast heiß) in saubere, möglichst ausgekochte Glasflaschen füllen und diese gut verschließen. Der Sirup ist nun bis zu 6 Monate haltbar, wenn man ihn an einem kühlen Platz aufbewahrt