Gemüsegarten im August
Gurken möglichst frühzeitig ernten: Besser etwas zu früh als zu spät – so, lautet das Motto bei der Gurkenernte. Was viele nicht wissen ,läßt man die Früchte zu lange an den Pflanzen, werden die folgenden Blüten und jungen Früchte häufig von der Pflanze abgestoßen. Zudem ist es wichtig,
Gurken sollte man immer abschneiden und nicht abreißen. Beim Abreißen können relativ schnell die Ranken beschädigt werden und absterben.
Nicht zu kalt gießen: Gurken und verwandte Arten wie Zucker- und Wassermelonen, Kürbisse oderZucchini reagieren vor allem in den warmen Sommermonaten mit Wachstumsstockungen auf Temperaturschocks durch zu kaltes Wasser.
Wer kein angewärmtes Wasser aus der Regentonne nutzen kann, sondern kaltes Brunnen- oder Leitungswasser verwendet, sollte am besten das Wasser in den Kannen einige Stunden in der Sonne stehen lassen. Alternativ gießt man nur morgens oder abends und nicht in der heißen Mittagssonne. Damit werden zu große Temperaturunterschiede vermieden.
Die letzte Düngung: Bis Mitte Auust kann man Wintergemüse wie Porree, Rosenkohl und Grünkohl bei Bedarf noch einmal mit einem Volldünger versorgen. Eine spätere Düngung sollte man vermeiden. Besondere Stickstoff kann dann mehr schaden als nützen, da die Pflanzen sonst bis zur Frostperiode nicht mehr ausreichend aushärten.
Die Haupterntezeit näherts sich Ende August schon langsam dem Ende zu. Aber viele Gemüsesorten bringen dauernd frischen Nachschub.
Im Juli ist auch für den Knoblauch Erntezeit, denn dann ist er reif. Das erkennt man ähnlich wie bei den Zwiebeln daran, das das obere Drittel des Laubes welk wird.