Rhododendron pflanzen

Vielerorts treffen wir in den Gärten wunderschön blühende Rhododendron-Stauden an, die alljährlich im Frühjahr (ab circa Mai) ihre wahre Blütenpracht entfalten und uns mit ihrem Aussehen verzaubern. Wer einen Rhododendron pflanzen möchte, sollte daher einige grundlegende Pflanz- und Pflegetipps beachten, denn ein wenig Aufwand ist schon nötig, damit der Rhododendron gesund wachsen und vor allem blühen kann.

Rhododendron pflanzen – Schritt für Schritt Anleitung

Rhododendren sollten am besten im Zeitraum von Ende Februar bis Mitte Mai gepflanzt werden . Da der Rhododendron winterhart ist, kann man ihn auch im Herbst – Anfang September bis Mitte November – ins Freiland pflanzen.

So werden Rhododendren gepflanzt:

  • Standort auswählen

Die meisten Rhododendron-Arten bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort, der auch in der Nähe von tief wurzelnden Bäumen oder anderen Großgehölzen liegen kann. In der Nähe von flachwurzelnden Bäumen ist der Standort ungünstig, da auch Rhododrenden flach wurzeln und sie sonst mit den Bäumen um das Wasser konkurrieren müssten. Die Stauden wachsen am besten in mäßig humosen, leicht feuchten Böden heran, die auch etwas lehmig oder sandig sein können. Die Pflanzung sollte daher nicht an einer windigen Stelle im Garten erfolgen.

  • Boden vorbereiten

Die Vorbereitung des Bodens ist eine Grundvoraussetzung für gesudes Wachstum. Der Boden sollte locker und sauer sein, der ph-Wert im besten Fall zwischen 4,2 und 5,5 liegen. Am besten setzt man die Rhododendren bei der Pflanzung in spezielle Rhododendronerde oder bringt in den Boden sauren Torf ein.

  • Pflanzloch ausheben

Ist der Standort gefunden und der Boden vorbereitet, wird der Rhododendrons eingesetzt. Das Pflanzloch sollte mindestens doppelt so breit und so tief ist, wie der Wurzelballen der Pflanze misst.

  • Rhododendron einpflanzen

Den Wurzelballen kann man, je nach Zustand, vor dem Einpflanzen noch in Wasser tränken. Die Pflanzen setzt man etwa so tief ins Erdloch, dass mindestens 3 cm der Ballenoberfläche unter der Erdoberfläche liegen. Falls noch nötig, mischt man den Aushub mit Torf, füllt das Pflanzloch wieder auf und tritt alles fest.

  • Rhododendron wässern

Ist die Hauptarbeit erledigt, zieht man zum Schluss  eine Gießmulde um die Pflanze und wässert den frisch eingepflanzten Rhododendron gründlich. Die Gießmulde erleichtert auch später die regelmäßige Wässerung der Pflanzen. Das ist besonders in den ersten Jahren sehr wichtig, da die Wurzeln noch nicht ausreichend verzweigt sind.

 Wichtig: Bei der Bepflanzung von mehreren Rhododendren, sollte man darauf achten, dass die Pflanzen nicht zu eng aneinander stehen, da sie sich sonst gegenseitig im Wachstum behindern.

Obstbäume und Beerensträucher pflanzen

Im März beginnt die Pflanzzeit für neue Obstbäume und Beerensträucher. Denn ob als Schattenspender, gestalterisches Element (z.B. als Spalierobst) oder einfach nur als Lieferant von leckeren und gesunden Früchten – Diese sollten in keinem Garen fehlen.
Vor allem Wein, Pfirsichbäume und Aprikosen, sowie auch Johannisbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren und Brombeeren kann man jetzt gut pflanzen.

So pflanzt man Obstbäume und Beerensträucher richtig:

  1. Vor der Pflanzung sollte man den Wurzelballen immer gut wässern.
  2. Dann die Pflanzlöcher, wenn möglich doppelt so groß wie der Wurzelballen, ausheben und mit Kompost anreichern.
  3. Anschließend die Gehölze stark zurückschneiden.
  4. Danach die Erde der frisch gepflanzten Bäume und Sträucher gut festtreten.
  5. Abschließend natürlich noch gut angießen und am besten eine Mulchdecke ausstreuen.

Gartenvorbereitung 3

Bäume und Sträucher pflanzen

Neben dem Herbst, ist das Frühjahr die klassische Pflanzzeit für Bäume und Sträucher. Jetzt Ende März ist dafür schon eine gute Zeit. Die Frühjahrspflanzung empfiehlt sich besonders für größere Bäume, die dann bis zum Herbst genügend Zeit haben, ein starkes Wurzelwerk auszubilden. Das gibt ihnen für den Herbst mit seinenn Stürmen besseren Halt.

Für frostempfindliche Gehölze wie Rhododendron, Kirschlorbeer oder Hortensien bietet sich ebenfalls eine Pflanzung im Frühjahr an. Sie überstehen erfahrungsgemäß den nächsten Winter besser, als wenn man sie im Herbst pflanzen würde.

Zuerst sollte man sich jedoch über die Standortansprüche des Gehölzes und die vorhandenen Bodenverhältnisse informieren. Ist der passende Standort gefunden, ist bei der Pflanzung darauf zu achten, dass das Pflanzloch etwa doppelt so tief und breit wie der Wurzelballen der Pflanze ist. So haben die Wurzeln die Möglichkeit, sich in der durch die Grabung lockeren Erde schön auszubreiten und anzuwurzeln.

Die ausgehobene Erde vor dem verfüllen im Verhältnis 1:1 mit reifem Kompost oder gehölzgerechter, spezieller Pflanzerde mischen, um den Gehölzen einen gute Basis zu schaffen. Den Wurzelballen mittig in das Pflanzloch einsetzen, und dann auffüllen Sind die Pflanzen in der rictigen Position, wird das Loch vollständig mit Erde aufgefüllt. Zum Schluss  die Erde rundherum festtreten und gut angießen

Stauden und Gräser teilen

Ende März ist der beste Zeitpunkt, um Stauden und Gräser durch eine Teilung zu verjüngen. Durch die Teilung bleiben die Pflanzen vital und werden wieder blühfreudiger. Als Nebeneffekt erhält man eine Menge neuer Pflanzen, die erfahrungsgemäß als Geschenk meist sehr willkommen sind.

Das oftmals kompakte und feste Wurzelgeflecht lässt sich am besten mit einem scharfen Spaten teilen. Kleinere Teilstücke wachsen besser an als große. Dabei sollte man jedoch darauf achten, dass jedes Teilstück mindestens zwei Triebknospen hat.

Stauden und Gräser mit lockerem Wurzelwerk lassen sich meist bequem mit der Hand teilen. Kranke oder vertrocknete Wurzelteile werden bei der Teilung entfernt.

Auf Kräuselkrankheit achten bei Pfirsichen

Sobald die Nektarinen-, Aprikosen- oder Pfirsichbäume austreiben, gilt es regelmäßig einen Blick auf die Blätter zu werfen: Zeigen diese gelbgrüne oder rötliche Verdickungen, die leicht wellig sind, ist der Baum von der Kräuselkrankheit befallen. Ursache für die seltsamen Verformungen der Blätter ist ein Pilz namens Taphrina deformans.

Er verursacht nicht nur die sich kräuselnden Blätter, sondern führt auch dazu, dass die Ernte von frischen, leckeren Früchten ins Wasser fällt. Die betroffenen Blätter müssen deshalb entfernt und im Hausmüll, auf keinen Fall auf dem Kompost, entsorgt werden. Außerdem kann man seinen Pflanzen mit Pflanzenstärkungsmittel wie zum Beispiel einer Brennnesseljauche helfen.

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